Zum ersten Mal haben die Teams von Bibliothek und Freizeittreff einen gemeinsamen Workshop in den Schulferien angeboten und alle Beteiligten sind sehr zufrieden mit dieser Premiere.
Insgesamt 15 Mädchen und Jungen, von denen die meisten 13 Jahre alt waren, haben daran teilgenommen. Mit dem Thema „Zella-Mehlis - meine, deine, unsere Stadt“ haben sie sich auf die unterschiedlichsten Arten eine Woche lang auseinander gesetzt. Gleich zu Beginn haben sie einen gemeinsamen Stadtrundgang unternommen um sich inspirieren zu lassen und Ideen zu entwickeln. Im Anschluss teilte sich die Gruppe, kam aber zum gemeinsamen Mittagessen immer wieder zusammen. Täglich 10 bis 16 Uhr wurde an Projekten gearbeitet, die zum Schluss Eltern, Großeltern, Geschwistern und Freunden vorgestellt wurden.
Die Hälfte der Gruppe kam täglich in der Bibliothek zusammen. Die Kreativen malten, sie gestalteten Leinwände mit konkreten und abstrakten Motiven - immer zum Thema Zella-Mehlis. Auch das Logo unserer Stadt bot offenbar großen Anreiz zur Weitergestaltung. „Es war toll zu sehen, welch gute Ideen die Teilnehmer hatten und wie gut sie sie auch handwerklich umsetzen konnten. Das Malen und Zeichnen war für sie eine sichtbare Bereicherung“, sagt Katrin Sonnemann, die von Seiten der Stadt- und Kreisbibliothek für den gemeinsamen Workshop verantwortlich war. Die andere Hälfte der Gruppe nutzte die Räume des Freizeittreffs, insbesondere zur Erstellung von Filmen. „Rausgehen war in dieser Woche wirklich kaum zumutbar, das war ein bisschen schade“, berichtet Josefine Behr, Leiterin des Kinder- und Jugendfreizeittreffs. Umso begeisterter war sie, wie es den Teilnehmern gelungen ist, das Thema Zella-Mehlis direkt in den Freizeittreff zu holen und beispielsweise in Kurzfilme oder auf Plakate zu bannen. So gibt es beispielsweise einen Film mit einem Löwen aus Papier. Er wurde vor unterschiedlichen Zella-Mehliser Motiven aufgenommen und scheint so durch die Stadt zu wandern. Auch ein Quiz mit Fragen zur Stadt wurde erstellt - und gemeinsam gelöst.
Als es zwischendrin doch mal für zwei Stunden trocken war, haben sich die Teilnehmer auf die Suche nach Geo-Caches in unserer Stadt gemacht und die Rätsel gelöst, die zu ihnen führten. Am Donnerstag kam die Runde auch noch einmal in der Bibliothek zusammen, um sich als Team zusammenzufinden. „Es war toll zu sehen, wie sich die Teilnehmer über ihre Arbeiten ausgetauscht haben. Was Zella-Mehlis für jeden von ihnen bedeutet, darüber sind sie sich ganz sicher klarer geworden“, sagt Josefine Behr. Die beiden Organisatorinnen sind sich sicher, dass diese Zusammenarbeit eine Fortsetzung findet - spätestens in den nächsten Sommerferien.