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Stadt Anzeiger
Ausgabe 21/2023
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Auf zum nächsten Kracher in der Ruppbergstadt

Am Samstag versucht der TSV auch ohne etablierte Kräfte wie Rückraum-Regisseur Toni Diller die Punkte in der Stadt zu behalten.

Am 21.10.2023 um 18 Uhr können alle Freunde des kleinen Balls ein echtes Highlight erleben. Denn dann beginnt das zweite Heimspiel des TSV Zella-Mehlis in der Sporthalle der Schillergrundschule der aktuellen Saison, Gegner ist hier die HSG Oppurg/Krölpa II.

Es handelt sich dabei um ein Spiel unter befreundeten Teams, die sich in den letzten Jahren schon einige spannende Aufeinandertreffen geliefert haben.

Die Gäste aus dem fernen Osten des Freistaats sind hungrig nach dem ersten Saisonsieg und werden in diesem Kellerduell mit einer bunten Mischung aus erfahrenen Silberrücken und Nachwuchsspielern alles versuchen, um die zwei Punkte in die Heimat zu entführen. Für ausreichend Spannung sollte also gesorgt sein.

Für die Mannen aus der Ruppbergstadt ist die Vorfreude auf Samstag natürlich riesig. So ist es für TSV-Veteran Andy Schmidt “das wichtigste Spiel des Jahres, welches ich unbedingt gewinnen will. Wir werden auf jeden Fall alles hineinlegen, um uns für die guten Trainingsleistungen der letzten Woche zu belohnen und in der Halle ein echtes Feuerwerk abzubrennen, von dem wir noch lange zehren.” An der Erfahrung sollte es dabei nicht scheitern, da unser Recke als einziger Spieler bereits in der Landesliga gegen Oppurg antrat. Allerdings treten die “Mohikaner” genannten Zella-Mehliser um Rückraumstrategen Thomas Helfricht auch ersatzgeschwächt an. Vor allem das Fehlen von Torhüter Tilman Gerbig wird schwer zu kompensieren sein, auch wenn man mit Hannes Gröschel und Andreas Ulbricht starke Perspektivoptionen besitzt. Somit sollte es doch ein Match auf Augenhöhe werden.

Schließlich steht es um den Handball in Südthüringen aktuell auch eher schlecht. Deshalb ist es für den Abteilungsleiter der Sektion Handball des TSV Zella-Mehlis, Jens-Uwe Gerbig wichtig, die Handballtradition in der Stadt aufrecht zu erhalten, “so sind wir nach einem starken personellen Umbruch um Jahr 2020 in diesem Jahr wieder auf dem richtigen Weg. Auch im Punkt der Jugendarbeit werden große Fortschritte erzielt. Einige Eigengewächse kommen dieses Jahr hoch und auch mit der B-Jugend Mannschaft der HSG Suhl gibt es eine Kooperation.”

Die Südthüringer, die auch schon mal bis zu 100 Zuschauer für eine Begegnung begeistern können, welches in der niedrigsten Spielklasse die absolute Ausnahme darstellt, werden auch wieder von ihren feurig trommelnden “Edelfans” begleitet. Für einen echten Hexenkessel sollte also gesorgt sein. Abschließend teilte Abteilungsleiter Gerbig nur noch den Wunsch mit, “dass die Zuschauer kämpferischen Handballsport zu sehen bekommen. Vielleicht fahren ja auch ein paar Menschen durch die Tunnel in die Ruppbergstadt.”