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Stadt Anzeiger
Ausgabe 24/2023
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Provinzkultur-Studiokino: Mietvertrag unterzeichnet

„Zum ersten Mal in unserer 23-jährigen Geschichte haben wir eine feste Spielstätte. Das ist Wahnsinn. Wir freuen uns unglaublich“, sagte Hendrik Neukirchner, Vorsitzender des Vereins Provinzkultur in der Ruppbergpassage. Kurz zuvor hatte er gemeinsam mit Bürgermeister Richard Rossel und LSIM-Geschäftsführer Kersten Mey den Mietvertrag für die dortigen Räume unterschrieben. Sie werden jetzt noch ausgebaut, möbliert und gestaltet. Im kommenden Frühjahr möchte der Verein dort sein Studiokino eröffnen.

„Ich freue mich sogar noch mehr über diese Entscheidung als ihr! Kultur braucht Raum - wir können ihn hier bieten“, sagte Bürgermeister Richard Rossel und beschrieb, wie froh er war, im Vorfeld keinen Parkplatz zu bekommen, weil die Veranstaltung, eine multimediale Lesung, in den provisorisch ausgestatteten Räumen so gut besucht war. „Es ist nach 20 Uhr und es sind Leute unterwegs - zu einer Kulturveranstaltung!“, freute er sich und verglich das Zustandekommen der Kooperation zwischen Stadt Zella-Mehlis und Provinzkultur mit einem Flug zum Mars, der nur bei einer ganz bestimmten Planetenkonstellation, wenn für einen kurzen Moment alles stimmt, zustande kommen kann.

Kersten Mey, Geschäftsführer der LSIM (Lerchenberg Service und Immobilienmanagement GmbH) erläuterte, dass diese Räume innerhalb der Ruppberg-Passage jetzt zu diesem städtischen Unternehmen gehören, so wie andere Gebäude in der Stadt, die der Allgemeinheit dienen (Bahnhof und MVZ beispielsweise). Hendrik Neukirchner verwies darauf, dass die Mitglieder des Vereins und viele ehrenamtliche Helfer seit 23 Jahre Stühle in unterschiedliche Veranstaltungsräume in Südthüringen tragen. Das wird in vielen Südthüringer Städten auch so weitergehen - doch in Zella-Mehlis hat der Verein nun ein festes Domizil. Hier bleiben die Stühle künftig stehen.