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Stadt Anzeiger
Ausgabe 25/2025
Nichtamtliche Mitteilungen
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Nichtamtliche Mitteilungen

Bürgermeister Torsten Widder (rechts) gratuliert dem Jubelpaar Christa und Karl-Heinz Finn. Sohn Burghard reiste zur Eisernen Hochzeit seiner Eltern ebenfalls an.

Christa und Karl-Heinz Finn gehen seit 65 Jahren gemeinsam durch dick und dünn. Anlässlich ihrer Eisernen Hochzeit gratulierte Bürgermeister Torsten Widder dem Jubelpaar zu diesem seltenen Jubiläum.

Als Karl-Heinz Finn in seiner Jugend zur Armee in Templin musste und beim Wachregiment war, ahnte er noch nicht, dass ihn das zur Liebe seines Lebens führen würde. Über einen Kameraden entstand der Briefkontakt zu Christa. Sie lebte mit ihrer Familie, nachdem sie in Berlin während der letzten Kriegstage ausgebombt worden waren, in Templin. Bei einem Manöverball in Templin sind sich die beiden zum ersten Mal begegnet und für beide stand fest, dass sie für immer zusammenbleiben wollen. Also wurde noch im August 1960 in Templin geheiratet.

Später kehrte Christa gemeinsam mit ihrem Karl-Heinz in seine Heimatstadt zurück. In Zella-Mehlis haben sie gearbeitet und eine Familie gegründet. Er war zunächst beim EGS tätig und wechselte später zur Polizei, wo er zuletzt als ABV beschäftigt war. Sie arbeitete im Robotron. Das Paar hat einen Sohn und eine Tochter. Inwzischen gehören fünf Enkelkinder und acht Urenkel zur großen Schar. Die vielen Ausflüge mit der Familie und gemeinsame Reisen nach der Wiedervereinigung sind dem Ehepaar und auch dem Sohn noch in Erinnerung: Ob der Familienurlaub auf Rügen oder die Besuche bei der Familie in Templin, gehören zu den gemeinsamen Erinnerungen.

Während Karl-Heinz Finn von den gemeinsamen Ehejahren erzählt, hat er immer auch einen flotten Spruch und so manche Anekdote parat. So wundert es nicht, dass er auf die Frage nach dem Geheimnis einer langen Ehe verschmizt antwortet: „Du musst der Frau immer Recht geben und sagen: ich mache es nie wieder“.