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Stadt Anzeiger
Ausgabe 6/2025
Nichtamtliche Mitteilungen
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Nichtamtliche Mitteilungen

Die Kooperation der Städte Oberhof, Schleusingen, Suhl und Zella-Mehlis innerhalb der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft (KAG) zur Bildung eines funktionsteiligen Oberzentrums Südthüringen ist in Deutschland einzigartig - und weckt großes Interesse bei Wissenschaft, Verwaltung und Politik. Um Erfahrungen auszutauschen und den Prozess gezielt weiterzuentwickeln, verfasst die KAG regelmäßig Berichte und nimmt an bundesweiten Transferwerkstätten teil. Ein zentraler Bestandteil ihrer Arbeit ist außerdem die Erarbeitung eines Strategischen Regionalen Operativen Programms (SROP).

Das SROP baut auf dem bereits erarbeiteten Strategischen Regionalen Entwicklungskonzept (SREK) der KAG auf und bildet die Brücke zwischen langfristiger Strategie und konkreten Arbeitspaketen. Klar definierte Meilensteine sorgen für Transparenz und eine effektive Steuerung der Maßnahmen.

Wie Prioritäten im SROP gesetzt und Projekte effizient definiert werden können, stand im Mittelpunkt eines ersten „Themen-Spotlights“ mit der wissenschaftlichen Begleitforschung des Fördermittelgebers. Christin Ehrhardt, Projektkoordinatorin der KAG, diskutierte dort mit Akteuren anderer geförderter Vorhaben unter anderem, welche Projekte aus dem SREK für das SROP priorisiert werden sollten und wie sich Projekte realistisch und nachhaltig umsetzen lassen.

Wirtschaftsförderung und Kommunikation im Fokus

Die KAG hat bereits zentrale Weichen für eine erfolgreiche Umsetzung gestellt. Im SREK wurden zwei Schwerpunkte identifiziert: Wirtschaftsförderung und Kommunikation. Arbeitsgruppen mit Mitarbeitern aus den vier Verwaltungen widmen sich unter anderem folgenden Handlungsfeldern:

  • Öffentlichkeitsarbeit und interner Markenaufbau
  • Veranstaltungsmanagement
  • Förderung der Kompetenzfelder Präzisionstechnologie und Glasbehältertechnologie
  • Gemeinsame Bestandskundenbetreuung und Gewerbeflächenmanagement

Mit der Umsetzung des SROP unternimmt die KAG nicht nur einen nächsten wichtigen Schritt in Richtung erfolgreicher Zusammenarbeit und nachhaltiger Entwicklung der Region. Gleichzeitig erfüllt sie die Voraussetzungen, die der Fördermittelgeber im Rahmen der Förderinitiative „Absorptionsfähigkeit von Fördermitteln in strukturschwachen Räumen stärken“ für die Unterstützung des Vorhabens festgelegt hat.