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Stadt Anzeiger
Ausgabe 9/2023
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25 Sportler und Sportlerinnen mit dem Sport-Primus ausgezeichnet

25 erfolgreiche Sportler und Sportlerinnen sind mit dem Sport-Primus ausgezeichnet worden. Bei einem Festakt sind diejenigen Sportler aus Zella-Mehliser Vereinen geehrt worden, die in den Jahren 2020 bis 2023 in ihren Disziplinen große Erfolge als Nachwuchstalent, im nationalen oder sogar im internationalen Bereich erzielt haben.

Den Sport-Primus International erhielten:

Victoria Carl, SC Motor Zella-Mehlis

Olympiasiegerin Teamsprint Klassisch Peking 2022

2. Platz Staffel

2. Platz Staffel Weltmeisterschaft Planica 2023

4. Platz Teamsprint Freistil

5. Platz Staffel Weltmeisterschaft Oberstdorf 2021

1. Platz Teamsprint Deutsche Meisterschaft 2020 (Primus National)

Paul Gubitz und Hannes Orlamünder,-Rennrodelclub Zella-Mehlis

6. Platz Doppelsitzer SprintWeltmeisterschaft Oberhof/GER 2023

2. Platz DoppelsitzerU23-Weltmeisterschaft Königsee/GER 2021

(Paul Gubitz war leider verhindert.)

Anna-Fay Scharfenberg, SC Motor Zella-Mehlis

3. Platz Team Junioren Weltmeisterschaft Whistler/CAN 20233. Platz Mixed-Team

3. Platz Team Junioren Weltmeisterschaft Zakopane/POL 2022

2. Platz Deutscher Schülercup 2020

Richard Stenzel, SC Motor Zella-Mehlis

1. Platz Team Junioren Weltmeisterschaft Whistler/CAN 2023

6. Platz Team Junioren Weltmeisterschaft Zakopane/POL

Moritz Jäger, Rennrodelclub Zella-Mehlis

1. Platz Teamstaffel Junioren Weltmeisterschaft Bludenz/AUT 2023 2. Platz Doppelsitzer

1. Platz Teamstaffel Junioren Weltmeisterschaft Winterberg/GER2022

3. Platz Doppelsitzer

1. Platz Jugend Olympiade Lausanne/SUI2020

2. Platz Teamstaffel

Den Sport-Primus National erhielten:

Tobias Büttner, Motorsportverein Zella-Mehlis

1. Platz Motorrad-Biathlon Deutsche Meisterschaft 2022

Neo Tonhauser, Motorsportverein Zella-Mehlis

1. Platz Motorrad-Biathlon Deutsche Meisterschaft 2021

Alexander Litschel, Motorsportverein Zella-Mehlis

1. Platz Motorrad-Biathlon Deutsche Meisterschaft Senioren ab 45 2021

Maximilian Kührt, Rennrodelclub Zella-Mehlis

2. Platz Doppelsitzer Deutsche Meisterschaft B-Junioren 2022

1. Platz Doppelsitzer Deutsche Meisterschaft B-Jugend 2020 (NWT)

Hannah-Lene Puy, Rennrodelclub Zella-Mehlis

3. Platz Doppelsitzer Deutsche Meisterschaft A-Jugend 2022

1. Platz Doppelsitzer Deutsche Meisterschaft B-Jugend 2020 (NWT)

Jan-Friedrich Doerks, SC Motor Zella-Mehlis

1. Platz 10 km Klassisch Deutsche Meisterschaft Junioren 2020

(Jan-Friedrich Doerks war leider verhindert.)

Tim Kuschmerz, AV Jugendkraft Concordia

3. Platz Ringkampf Deutsche Meisterschaft A-Jugend 45 kg 2023

3. Platz Ringkampf Deutsche Meisterschaft B-Jugend 38 kg 2021

Hans-Jürgen Lange, TSV Zella-Mehlis

3. Platz Kugelstoßen Deutsche Hallen-Meisterschaft Senioren M65 2020

Margit Büttner, Motorsportverein Zella-Mehlis

1. Platz Motorrad-Biathlon Deutsche Meisterschaft Klasse 6 2021

Denis Büttner, Motorsportverein Zella-Mehlis

3. Platz Motorrad-Biathlon Deutsche Meisterschaft Senioren ab 35 2021

Frank Schneider, Tischtennisclub Zella-Mehlis

3. Platz Para-Tischtennis Doppe lDeutsche Meisterschaft Senioren WK10 2021

Die Auszeichnung als Nachwuchstalent erhielten:

Johanna Weiß, SC Motor Zella-Mehlis

2. Platz Deutscher Schülercup AK 15 2022

Anna-Lena Greiner, SC Motor Zella-Mehlis

1. Platz Deutscher Schülercup AK 15 2023

2. Platz Deutscher Schülercup AK 14 2022

Bjarne Henkel, SC Motor Zella-Mehlis

3. Platz Deutscher Schülercup AK 15 2023

Mika Schlott, SC Motor Zella-Mehlis

2. Platz Deutscher Schülercup AK 14 2023

Thor-Arne Koch, SC Motor Zella-Mehlis

2. Platz Deutscher Schülercup AK 12 2020

Lyn-Caja Koch, SC Motor Zella-Mehlis

2. Platz Deutscher Schülercup AK 12/13 2023

Cosima Sebastian, Rennrodelclub Zella-Mehlis

3. Platz Einsitzer Deutsche Meisterschaft C-Jugend 2020

Raphael Titze, AV Jugendkraft Concordia Zella-Mehlis

3. Platz Ringkampf griechisch-römisch Deutsche Meisterschaft B-Jugend 52 kg 2021

Jeder der Sportler ist auf der Bühne für die höchste Leistung geehrt worden, die er in den vergangenen vier Jahren erreicht hat. Auch die anderen Leistungen, die entsprechend der Primus-Kategorien preiswürdig sind, wurden jedoch ebenfalls gewürdigt. Die 25 Ausgezeichneten konnten 39 Pokale mit nach Hause nehmen! Weil jedoch so viele Ehrungen an einem Vormittag vorgenommen wurden, konnte Bürgermeister Richard Rossel nur mit einem Teil der Sportler auf der Bühne ins Gespräch kommen. Bei diesen interessanten Plaudereien erfuhr das Publikum, zu dem auch die Landrätin Peggy Greiser und Vertreter des Stadtrats gehörten, beispielsweise, dass es Langläuferin Anna-Lena Greiner bisher noch nicht gelungen ist, ihren berühmten Vater auf Skiern zu überholen. Ehrgeizige Pläne und Visionen haben unsere Nachwuchstalente: Caja-Lyn Koch möchte sehr gern einmal in Planica starten. Sie liebt das Gefühl von Freiheit ganz oben an der Skisprungschanze.

Ringer Raphael Titze trainiert jetzt in Leipzig. Auch sein Ziel ist es, bei Wettkämpfen ganz oben zu stehen und eines Tages in die Nationalmannschaft aufgenommen zu werden. Sehr erfolgreich betreibt ein Ehepaar eine eher unbekannte Sportart: Motorrad-Biathlon erfährt nach Aussagen von Margit und Denis Büttner mehr und mehr Zuspruch. Zusätzlich zum Motorradfahren wird hier noch liegend mit einem Laser-Gewehr geschossen - beide haben in ihren Altersklassen bereits Medaillen bei Deutschen Meisterschaften geholt.

Eher unterschätzt wird Ringer Tim Kuschmerz von seinen Gegnern, wie er selbst sagt, aufgrund seines unscheinbaren Äußeren. „Wenn ich mal verliere, motiviert mich das nur noch mehr“, sagt er. Neben dem Ehepaar Büttner stand mit Thor-Arne und Lyn-Caja Koch auch ein Geschwisterpaar auf der Primus-Bühne und mit Alexander Litschel und Neo Tonhauser wurden auch Vater und Sohn geehrt. Die beiden sind auch im Motorsportverein Zella-Mehlis aktiv und Alexander Litschel ist sicher, dass sein Sohn ihn bald überholt.

Moritz Jäger, dessen Doppelsitz-Partner Valentin Steudte beim Rodelteam Suhl trainiert, freut sich auf die kommende Saison, bei der die beiden die Chance, in den USA und Kanada zu starten, unbedingt nutzen wollen. Anna-Fay Scharfenberg, die an der Schanze in Whistler, Kanada, 128 Meter weit gesprungen ist, gab zu, dass man dafür schon ein bisschen verrückt - vielleicht sogar durchgeknallt sein muss. „Die Aussicht ist toll und die Größe ist anders - aber ansonsten ist es gar nicht so anders als am Stachelsrain“, sagte sie mit Blick auf ihre Anfänge im Skispringen. Nordisch Kombinierer Richard Stenzel berichtete, dass das Training für die kommende Wintersaison bereits begonnen hat. Hannes Orlamünder, dessen Doppelsitz-Partner Paul Gubitz leider verhindert war, traf auf der Bühne auf Rennrodel-Trainer Andi Langenhan. Er forderte die Jüngeren auf, ihr Licht nicht unter den Scheffel zu stellen, schließlich haben sie in dieser Saison den Durchbruch zu den Erwachsenen geschafft. Mit dem sechsten Platz in Oberhof haben sie eine tolle Saison geliefert - natürlich unter dem besonderen Druck eine Heim-WM. „Wenn wir den kleinen Trainingsrückstand aufholen, können wir für die kommenden Jahre optimistisch sein und auch auf Olympia gucken“, sagte er.

Dorthin gehen auch bereits die Gedanken der wohl berühmtesten Geehrten: Victoria Carl. Sie berichtete, wie sie in Schweden und Österreich noch den letzten Schnee fürs Training genutzt hat, bevor sie für ein paar Tage zum Ausruhen nach Hause nach Zella-Mehlis gekommen ist. Hier und in Oberhof wird sie ihr Training fortsetzen. „Der Blick zurück ist immer schön, aber es gibt neue Aufgaben, neue Ziele“, betonte sie und beschrieb, dass die Olympischen Spiele in Peking aufgrund der Corona-Regeln recht trostlos waren. Schon deshalb würde sie sehr gern 2026 zu Olympia nach Italien fahren. Sichtlich gefreut hat sie sich über die besondere Auszeichnung durch ihre Heimatstadt: An allen Zella-Mehliser Ortsteingängen künden neuerdings Schilder davon, dass hier die Heimatstadt von Olympiasiegerin Victoria Carl ist!

Bürgermeister Richard Rossel zeigte sich beeindruckt von den Leistungen in den unterschiedlichsten Sportarten und stellte viele spannende und lustige Fragen an die Sportler. Er dankte insbesondere aber auch den Trainern, den Vereinen, Eltern und Großeltern der Sportler für ihr unermüdliches Engagement, ohne die diese großartigen Leistungen nicht möglich wären. „Die Sportlerinnen und Sportler machen den Namen unserer Stadt bekannt. Mit dieser Veranstaltung möchten wir unsere Wertschätzung dafür zum Ausdruck bringen“, sagte er.

Die Veranstaltung wurde wunderbar musikalisch untermalt vom Duo Jazznah.