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Verbandsgemeinde Rundschau Zweibrücken-Land
Ausgabe 23/2024
Verschiedenes
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Gesundheitsamt informiert zum Hitzeaktionstag

Mit dem bundesweiten Hitzeaktionstag am 05.06.2024 macht das Gesundheitsamt die Bürgerinnen und Bürger auf die Gefahren von Hitze aufmerksam. Es informiert, wie man sich und sein Umfeld schützen kann. Insbesondere ältere Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, Pflegebedürftige und Babys sowie Kleinkinder sind bei entsprechender Hitze gefährdet. Die jährliche Zahl der Tage mit Temperaturen von 30 Grad und mehr nimmt stetig zu. Halten diese Temperaturen über mindestens drei Tage hinweg an, spricht man von einer Hitzewelle. Auch in den Nächten kühlt es dann weniger ab. Sinkt die Temperatur nicht unter 20 Grad ab, herrschen zudem Tropennächte.Der Deutsche Wetterdienst berichtet auf seiner Webseite dwd.de über anstehende Hitzewarnungen. Das Gesundheitsamt empfiehlt besonders betroffenen Personen, den Newsletter zu abonnieren. Interessierte gelangen über die Startseite zum Newsletter und können dort den Landkreis Südwestpfalz für die Hitzewarnungen auswählen. Steht Hitze für die Region an, werden automatisiert Benachrichtigungen per E-Mail an die Empfänger dort versendet.Wer folgende Tipps befolgt, kommt besser durch die heißen Tage. Sie können somit helfen, hitzebedingte Erkrankungen wie Hautausschlag, Wassereinlagerungen, Ohnmacht, Krämpfe, Erschöpfung oder Hitzschlag zu verhindern. Gleichzeitig wird damit das hitzebedingte Sterberisiko gesenkt.

Tipps der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bei Hitze:
  • Passen Sie Ihren Alltag bei einer Hitzewelle an. Verlegen Sie körperliche Aktivitäten und Erledigungen in die kühleren Morgen- und Abendstunden.

  • Halten Sie Ihre Wohnung und sich selbst möglichst kühl.

  • Lüften Sie während einer Hitzewelle nur, wenn es draußen kühler ist als in Ihrer Wohnung. Verschieben Sie es in die Nacht oder in die kühleren Morgenstunden.

  • Trinken Sie ausreichend – am besten Wasser und ungesüßte Tees.

  • Sorgen Sie für Sonnenschutz, wenn Sie ins Freie gehen.

  • Achten Sie auf sich und andere, vor allem aber auf Kinder und ältere Menschen.

  • Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultieren Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Beachten Sie insbesondere bei Hitze die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln.

Weitere Informationen zur Thematik finden sich auf der Webseite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung klima-mensch-gesundheit.de unter der Rubrik Hitze und Hitzeschutz. In naher Zukunft werden auch weitere Informationen auf lkswp.de, der Homepage des Landkreises, zum Thema Hitzeschutz sowie eine Erfrischungskarte der Region abgebildet. Ein Hitzeaktionsplan mit kurz-, mittel- und langfristigen Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung befindet sich aktuell in Planung.