Das Bistum Speyer setzt sich mit der Initiative „Sicherer Ort Kirche“ bewusst aktiv für den Schutz von Minderjährigen ein und macht sich stark für die Prävention gegen Gewalt und Übergriffen. So müssen alle Einrichtungen und Pfarreien ein Schutzkonzept erstellen. Diese sind so unterschiedlich wie die Menschen, die darin leben.
Bereits Ende 2022 hat die Kita Guter Hirte das Institutionelle Schutzkonzept in Speyer zur Prüfung vorgelegt. Dieses wurde, als eines der ersten im Bistum eingegangenen Schutzkonzepte, genehmigt. Seit einem Jahr arbeitet die Kita mit diesem Schutzkonzept. Zeit ein Resümee zu ziehen.
Der Weg bis hin zum fertigen Schutzkonzept war nicht immer einfach. Es galt, den Blick zu weiten und Alltägliches zu hinterfragen. Die Erzieher/innen der Krickenbacher Kita verstehen sich als Anwalt des Kindes, als Beschützer, als Mentor.
Es gilt nicht nur, Kinder vor Gewalt, Missbrauch und Gefährdung zu schützen, sondern sie auch selbstbewusst für ihre Rechte und Bedürfnisse stark zu machen.
Ein Nebeneffekt hiervon ist, dass so Kinder besser vor Gefährdungen, vor Überbehütung durch Eigenschutz geschützt werden.
Die Zielsetzung des Schutzkonzeptes ist vielseitig und umfasst somit eine weite Bandbreite.
Für das pädagogische Personal heißt es hinschauen, hinhören und eventl. entsprechenden Feinzeichen ernst und wahrnehmen. Diese sind unterschiedlich und nicht immer eindeutig. Deshalb brauchen Kinder responsive Menschen, die durch ihre Haltung für sie einstehen, sie schützen und Verantwortung übernehmen.
Die Arbeit mit dem Institutionellen Schutzkonzept ist für die Krickenbacher Kita mit der Fertigstellung und dem zu Papier bringen des Schutzkonzeptes lange noch nicht fertig. Nein, sie beginnt genau dann!