Mit einer würdigen Einweihungsfeier – einer Art Vernissage, konnte der Schau- oder auch Museumsschrank mit den alten Steinwerkzeugen im Haus der Vereine nun auch offiziell dem Publikum übergeben werden. Überraschend viele interessierte Bürgerinnen und Bürger waren an einem Sonntagmorgen gekommen, um diesem kleinen Festakt beizuwohnen. Nach den Begrüßungsworten des Bürgermeisters Michael Klingel referierte der Vorsitzende der Freien Wählergruppe (FWG) Bann, Richard Roschel, über die Jahrhundertelange Geschichte des traditionellen Handwerks sowie der weit verbreiteten Landwirtschaft in der Gemeinde Bann. So zeugen auch heute noch größtenteils vergessene und verwachsene kleinere, wie auch größere Natursteinbrüche im Gemarkungsgebiet vom regen Abbau von Steinquardern, wohl schon seit dem Mittelalter her.
Im Namen der FWG, aber auch Seitens der Gemeinde Bann, dankte er der Familie Gabriele und Wolfgang Langer von der,,Backmuhl“ für die Überlassung der Steinwerkzeugen aus dem Nachlass von Robert Heigel. Dieser hochangesehene und geschätzte Bauarbeiter dieser Zeitepoche hielt diese Werkzeuge bis zu seinem Tod hin in Ehren. Dankesworte gingen auch an FWG- und Gemeinderatsmitglied Roland Schmidt, welcher sich für den Bau eines zeitpassenden Vitrinenschranks bereiterklärte, wie auch an Stefan Hübner für die Elektroinstallation der einzelnen Beleuchtungsmodulen. Mit der Auswahl des Standorts möchte man besonders den Grundschulkindern die Möglichkeit geben, sich während den Schulstunden einen Einblick in längst vergangene Handwerks-Fertigungstechniken zu verschaffen.