Das Osterfeuer steht symbolisch wohl für die Sonne als Mittelpunkt des menschlichen Lebens. Wahrscheinlich schon in vorchristlicher keltischer und germanischer Zeit wurden diese Frühlingsfeuer als Zeichen des Sieges der Sonne über die oft langen und eisigen Winter entzündet. Zudem galten die Feuer als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums sowie der Ernte. Nach der mehr als erfolgreichen Premiere des Osterfeuers im letzten Jahr lädt der Kameradenkreis der Bännjer Enzian- und Heimatfreunde für den Karsamstag, 8. April, zur zweiten Auflage des Osterfeuers ans Gipfelkreuz, dem “Wohlfühl- und Panoramaort“ auf dem Plateau des Großen Hausbergs ein.
Offiziell besteht bereits ab 17:00 Uhr die Möglichkeit für ein gepflegtes und harmonisches Miteinander, verbunden mit sicherlich vielen guten Gesprächen und bleibenden Fotomotiven rund um das herrliche Gipfelkreuz auf der höchsten Erhebung (473 ü. NN) der Sickinger Höhe. Ein „Gänsehautfeeling“ wird bei der Eröffnungszeremonie sicher wieder das Anschießen der Veranstaltung durch die Böllerschützen des Schützenvereins „St. Hubertus“ Bann erzeugen, welche dankenswerterweise erneut unserer Einladung gefolgt sind. Auf vielfältigen und ausdrücklichen Wunsch zahlreicher Familien, hat der Freundeskreis das Anzünden des Osterfeuers schon auf 19:00 Uhr vorgezogen, so dass es besonders den Kindern zeitlich zu Gute kommt, sich länger an dem Feuer und dem uralten Brauchtum zu erfreuen. Ein Dankeschön schon mal vorweg an die Feuerwehreinheit Bann zur Übernahme der Brandsicherung.
„Wir für Bann!“ - der Kameradenkreis der Enzian- und Heimatfreunde Bann freut sich über einen regen Besuch aus nah und fern. Und - wer uns kennt weiß auch, dass wir immer gut,,gerichtet“ sind und man bei uns weder verhungert noch verdurstet. Erstmals wird auch ein Armeezelt aus Militärbeständen als Wetterschutz, Windfang und Sitzgelegenheit aufgebaut. Aber trotz allem, auf Grund der oftmals äußerst widrigen Wetterverhältnisse auf dem rundum komplett freien Bergfeld ist die Feier auch extrem Witterungsabhängig. So ist zu hoffen, dass es weder zum Regen, Sturm oder gar zum Wintereinbruch kommt.