Eine starke Einheit: Der Kameradenkreis der Bännjer Enzian- und Heimatfreunde pflegt mit dem Osterfeuer ein jahrtausendealtes Brauchtum.
Das Osterfeuer, auch „Imbolc- oder Jaudusfeuer“ genannt, steht symbolisch für die Sonne als Mittelpunkt des menschlichen Lebens und hat seinen Ursprung wohl bereits aus vorchristlicher heidnischer Zeit. Zudem galten die Feuer als Kult zur Sicherung der Fruchtbarkeit, des Wachstums sowie der Hoffnung auf eine gute Ernte. Der Kameradenkreis der Bännjer Enzian- und Heimatfreunde lädt für Karsamstag, 19. April, zum Osterfeuer ans Gipfelkreuz, dem Wohlfühl- und Panoramaort auf dem Plateau des Großen Hausbergs ein. Ofiziell besteht bereits ab 17:00 Uhr die Möglichkeit für ein gepflegtes und harmonisches Miteinander, verbunden mit sicherlich vielen guten Gesprächen und bleibenden Fotomotiven rund um das herrliche Gipfelkreuz auf der höchsten Erhebung (473m ü. NN) der Sickingerhöhe. Traditionell wird die Feier von den Böllerschützen des Schützenvereins Bann angeschossen. Auf vielfältigen und ausdrücklichen Wunsch zahlreicher Familien hat der Freundeskreis das Anzünden des Osterfeuers mit dem Verbrennen der Strohpuppe,,Jaudus“ auf 19:00 Uhr vorgezogen, so dass es besonders den Kindern zeitlich zu Gute kommt, sich länger an dem Feuer und dem uralten Brauchtum zu erfreuen. Als Brandwache wird eine Abordnung der Bännjer Feuerwehreinheit direkt vor Ort sein. Der Kameradenkreis würde sich über einen regen Besuch freuen. Aber trotz allem, auf Grund der oftmals äußerst widrigen Wetterverhältnisse auf dem rundum komplett freien Bergfeld ist die Feier auch extrem witterungsabhängig. So ist zu hoffen, dass es weder zum Regen, Sturm oder gar zum Wintereinbruch kommt. (ro)