Letzte Woche gab es eine große Aufregung am Storchennest beim Kindergarten in Bann. Denn Frau Ingrid Reis, die in unmittelbarer Nachbarschaft wohnt, sah wie der Gewittersturm am Freitag einen Jungstorch vom Nest herunterwehte. Sie rief sofort den Storchenfreund Arnold Germann an, der schnell herbeieilte und den Storchen-Teenager vorsichtig einfing.In seiner Not bat er kurzerhand die Bännjer Feuerwehr um Hilfe. Diese kam auch umgehend und alarmierte ihrererseits die Landstuhler Feuerwehr, weil diese über einen großen Leiterwagen verfügt.
Nach kurzer Zeit kam das riesige Fahrzeug aus Landstuhl und stellte sich vor dem Storchenmast in Position. Inzwischen hatte sich schon eine große Zuschauerzahl versammelt, um dem nicht alltäglichen Schauspiel zuzusehen. Der eingefangene Storch wurde an einen Feuerwehrmann übergeben und hoch ging es zu seinem Nest. Überglücklich setzte sich der Ausreißer sofort nieder und nachdem die Drehleiter wieder eingefahren war, war auch die Storchenmutter zur Stelle und klapperte erfreut über die erstaunliche Rückkehr ihres Kindes. Den Feuerwehren aus Bann und Landstuhl gebührt ein großes Lob für ihre außergewöhnliche Rettungstat. (ge)