Wenn Tage kostbar werden – Rückblick auf den 1. Hospiz- und Palliativtag in Landstuhl

Am vergangenen Samstag öffnete die Stadthalle Landstuhl ihre Türen für den 1. Hospiz- und Palliativtag des Hospiz- und Palliativnetzwerk Landkreis Kaiserslautern – ein Tag, der Mut machte, sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen.

Landtagsabgeordneter Marcus Klein eröffnete die Veranstaltung als Schirmherr gemeinsam mit Dr. Degenhardt und Stadtbürgermeister De Fazio. Sie würdigten die wertvolle Arbeit all jener, die schwerstkranke Menschen begleiten und ihnen Würde und Lebensqualität bis zuletzt ermöglichen.

In der Stadthalle präsentierten 26 Aussteller ihr vielfältiges Angebot rund um die palliative Versorgung – von ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen bis hin zu Themen wie Ernährung, Aromatherapie, Wundversorgung und Vorsorgeberatung. Ein besonderer Anziehungspunkt war der Wünschewagen des ASB, der viele Besucher emotional berührte.

Auch Kunst spielte eine Rolle: Holzart Würth regte mit ihren Werken zum Nachdenken an, während die Bildpräsentation von Rita Rebmann-Holzdeppe, gezeigt von ihrem Mann, bewegte Einblicke in ihr Schaffen bot.

Neben Informationen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Viele Akteure trafen sich erstmals persönlich, vernetzten sich und kamen bei Kaffee und frischen Waffeln – liebevoll serviert von Ehrenamtlichen des DRK Hospiz Hildegard Jonghaus mit Unterstützung des Fördervereins stationäres Hospiz Westpfalz – ins Gespräch.

Fachvorträge stießen auf großes Interesse und machten deutlich, wie wichtig Vernetzung, Information und Offenheit in der palliativen Versorgung sind. Der Tag endete mit dem Wunsch nach Wiederholung – geplant ist die nächste Veranstaltung für 2027.