Das Kleppern der Kinder ist eine schöne, alte Tradition, die dieses Jahr in Hütschenhausen zum ersten Mal seit Corona wiederbelebt wurde.
Die Legende besagt, dass die Glocken an Gründonnerstag, nach dem letzten Abendmahl von Jesus mit seinen Jüngern, nach Rom fliegen und dort bis zur Osternacht bleiben.
In der Zeit, in der die Glocken schweigen, übernehmen die „Klepperer“ deren Funktion. Mit Kleppern und Ratschen laufen sie an Karfreitag und Karsamstag durch die Straßen und rufen zum Gebet auf. Nach dem letzten Kleppern gehen die Kinder von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten und Geld. Nach Abzug des „Klepperlohns“, den jedes Kind erhält, kommt das restliche Geld der Kinder- und Jugendarbeit der Pfarrgemeinde Heiliger Wendelinus zugute.