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Amtsblatt VG Ramstein-Miesenbach
Ausgabe 20/2024
Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach
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Weil Brillen so wichtig sind: Sammlung gebrauchter Brillen

Die Mitglieder des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“ kooperieren mit dem Projekt „Brillen ohne Grenzen“: In der Westpfalz und im Kreis Bad Kreuznach sollen in Zukunft gebrauchte Brillen gesammelt werden, die von hier über „Brillen ohne Grenzen“ in Entwicklungsländer geschickt werden. Ziel ist es, das Netzwerk des Vereins „Ärzte für die Westpfalz“ für die gute Sache zu nutzen: Während es in Deutschland zahllose gebrauchte Brillen gibt, die nicht mehr im Gebrauch sind, sind Brillen in Entwicklungsländern oft schwer bezahlbar, und eine ausreichende Sehkraft ist eine Grundvoraussetzung für wirksame Entwicklungshilfe. Die Kooperation zwischen den Mitgliedern von „Ärzte für die Westpfalz“ und „Brillen ohne Grenzen“ wurde am 30. April in Kaiserslautern im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Für „Ärzte für die Westpfalz“ kamen bei dem Termin in der Kreisverwaltung Kaiserslautern zusammen: Landrat Rainer Guth (Donnersbergkreis), Landrat Ralf Leßmeister (Kreis Kaiserslautern), Landrat Otto Rubly (Kreis Kusel), Landrätin Dr. Susanne Ganster (Kreis Südwestpfalz), die Beigeordnete Anja Pfeiffer (Stadt Kaiserslautern), Bürgermeister Christian Gauf (Stadt Zweibrücken) und der Vorstandsvorsitzende der Zukunftsregion Westpfalz e.V. Kai Landes.

Michael und Michaela Roos von „Brillen ohne Grenzen“ erläuterten ihre sinnvolle und effektive Idee:

In öffentlichen Gebäuden wie in Verwaltungen, in Rathäusern oder auch in Schulen werden Brillen-Boxen aufgestellt. Hier können gebrauchte Brillen einfach abgegeben und so gespendet werden. Das Projekt bereitet die Brillen dann auf. Das heißt, sie werden gereinigt und vermessen und die Verantwortlichen sorgen dafür, dass sie in Entwicklungsländern da ankommen, wo sie gebraucht werden.

Die Pressekonferenz in Kaiserslautern war Startschuss der Kooperation von „Brillen ohne Grenzen“ und den Mitgliedern des Vereins „Ärzte für die Westpfalz e.V.“. In der nächsten Zeit sollen in den beteiligten Verwaltungen in der Westpfalz und im Landkreis Bad Kreuznach Spendenboxen für Brillen aufgestellt werden. Darüber hinaus können Schulen und andere Stellen und Akteure der Region mit eingebunden werden. Die ersten Spendenboxen für Brillensammlungen nahmen die Teilnehmer der Pressekonferenz mit in ihre Städte, Landkreise und Organisationen. In der Kreisverwaltung Kaiserslautern wartet im Foyer bereits eine Sammelbox auf Brillen-Spenden.