1984 von zehn Jugendlichen und Erwachsenen gegründet, die damals schon die Bedeutung von Umwelt- und Naturschutz erkannten, zählt der Verein aktuell 140 Mitglieder. Seine Hauptaufgabe sieht der eigenständige Verein in der Schaffung und Bewahrung von artenreichen Lebensräumen für die heimische Tier- und Pflanzenwelt. Schwerpunktmäßig wurde in den letzten beiden Jahrzehnten erfolgreich am Aufbau eines Biotopverbundes gearbeitet. Durch die Anlage von Streuobstwiesen, Feldhecken, Feldgehölzen und einzelnen Baumgruppen, mit entsprechendem Ankauf und Pacht von Gelände, verfügt die Naturschutzgruppe aktuell über 6,5 Hektar wertvolle ökologische Fläche. Davon rund 3,5 ha Streuobstwiesen mit 175 Obstbäumen.
Als bisher jüngstes Projekt wurde 2018 ein der Naturschutzgruppe überlassenes Grundstück mit Weiher im Bruch amphibiengerecht umgestaltet.
Seit 2015 werden dort regelmäßig Laubfrösche im Rahmen des Wiederansiedlungsprojekts der VG Bruchmühlbach-Miesau ausgesetzt.
Seit zwei Jahren hat der Verein tierische Helfer. Über den Glan eingewanderte Biber helfen das Gebiet das ganze Jahr über feucht zu halten, vom Neubewuchs zu befreien und gestalten dadurch den Amphibien ansprechende Lebensräume.
Der Klimawandel, insbesondere die trockeneren Jahre setzen den jungen Obstbäumen heftig zu. Aktuell werden deshalb verschiedene Agroforst-Maßnahmen ausprobiert damit die Bäume ohne ständiges Wässern überleben können.
Das Jubiläum wird am Samstag, 6. Juli, ab 11 Uhr im Rahmen des Bienenfestes des Imkervereins Bruchmühlbach auf der Bienenwiese in Hütschenhausen gefeiert. An einem Infostand stellen die Vereinsmitglieder die Projekte vor und freuen sich auf gute Gespräche mit allen Freunden der heimischen Flora und Fauna.