Seit diesem Jahr gehört das Reichswald-Gymnasium Ramstein-Miesenbach zu einem kleinen Kreis von Erasmus+-Schulen, die in den sehr besonderen Genuss dieser Förderung kommen. Nun fand in Mainz ein erstes Koordinierungstreffen teilnehmender Schulen statt. Rund 75 Schulleiterinnen und Schulleiter sowie Erasmus+-Koordinatorinnen und Koordinatoren folgten der Einladung der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD), die für die zentrale Koordinierung des EU-Großprojekts verantwortlich ist. Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler erhalten im Programm die Möglichkeit zu unterschiedlichen Austauschbegegnungen in europäischen Partnerländern.
„In einer Zeit der großen Herausforderungen für die Gesellschaft wirken internationale Begegnungen von Jugendlichen besonders nachhaltig und bereiten sie auf ihre Verantwortung für Europa vor. Vielen Dank an die Schulen für die Kooperation und Ihr beispielhaftes europäisches Engagement“, so begrüßte ADD-Präsident Thomas Linnertz, gemeinsam mit Schulabteilungsleiter Raimund Leibold, die Schulvertreter in der katholischen Berufsbildenden Schule in Mainz. Ziel des Treffens war, die Schulen miteinander in Kontakt zu bringen, um den Erfahrungsaustausch über bisher durchgeführten europäischen Aktivitäten zu fördern und wertvolle Tipps weiterzugeben.
Auf der Tagesordnung standen nach einer Präsentation der einzelnen Schulen in Form einer Plakatausstellung auch Workshops zu dem virtuellen EU-Austauschprogramm „eTwinning“, zur Arbeit des Digitalen Kompetenzzentrums und zu den Möglichkeiten der Nutzung im Rahmen der Erasmus+-Projekte. Bisher konnten insgesamt 854 Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler in 26 europäische Partnerländer zum Austausch entsendet werden. Unterstützt wurde dies durch EU-Mittel in Höhe von rund 500.000 Euro. Die Mittel werden für sogenannte „Mobilitäten“ von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften ins Ausland eingesetzt: Schülerinnen und Schüler können einzeln oder in Gruppen Austauschprogramme starten. Auch Hospitationen und Fortbildungskurse von Lehrkräften sowie des pädagogischen Fachpersonals im Ausland sind möglich genauso wie Einladungen von ausländischen Expertinnen und Experten zu pädagogischen Themen.