Wenn Tage kostbar werden – Rückblick auf den 1. Hospiz- und Palliativtag in Landstuhl
Von links nach rechts: Landtagsabgeordneter Marcus Klein und Schirmherr der Veranstaltung, Dr. med. Andreas Kopp, Leitender Arzt Zentrum für Palliativmedizin am Nardiniklinikum, Netzwerkkoordinatorin Martina Pfiffi, Stadtbürgermeister De Fazio und Dr. Peter Degenhardt, Verbandsbürgermeister Landstuhl. Sie würdigten die Arbeit all jener, die schwerstkranke Menschen begleiten und ihnen Würde und Lebensqualität bis zuletzt ermöglichen.
Am vergangenen Samstag öffnete die Stadthalle Landstuhl ihre Türen für den 1. Hospiz- und Palliativtag des Hospiz- und Palliativnetzwerks Landkreis Kaiserslautern – ein Tag, der Mut machte, sich mit Sterben, Tod und Trauer auseinanderzusetzen. 26 Aussteller präsentierten ihr Angebot rund um die palliative Versorgung – von ambulanten Diensten und stationären Einrichtungen bis zu Themen wie Ernährung, Aromatherapie, Wundversorgung und Vorsorgeberatung. Großen Zuspruch fand der Wünschewagen des ASB.
Auch Kunst spielte eine Rolle: Holzart Würth regte mit ihren Werken zum Nachdenken an, und die Präsentation von Rita Rebmann-Holzdeppe, gezeigt von ihrem Mann, bot bewegende Einblicke.
Neben Informationen stand der persönliche Austausch im Mittelpunkt. Bei Kaffee und Waffeln, serviert von Ehrenamtlichen des DRK Hospiz Hildegard Jonghaus, kamen Besucher und Fachleute ins Gespräch. Fachvorträge betonten die Bedeutung von Vernetzung und Offenheit. Der Tag endete mit dem Wunsch nach Wiederholung – die nächste Veranstaltung ist für 2027 geplant.