Vortrag zum "Wald im Klimawandel" vor Vertretern der Reichswaldgemeinden

Zu einem Fachvortrag über den „Wald im Klimawandel“ hatte die Reichswaldgenossenschaft Kaiserslautern in den Sitzungssaal des Rathauses in Ramstein die Bürgermeister sowie die Reichswaldbevollmächtigten der Reichswaldgemeinden eingeladen.

Die Leiterin des Forstamtes Kaiserslautern, Dorothea Lehmann, informierte über den aktuellen Zustand des Waldes und ging auf die verschiedenen Aspekte des Klimawandels und die Auswirkungen auf den Wald, insbesondere auf den Reichswald, ein. Dabei wurden die aktuellen Veränderungen, aber auch die Entwicklung seit der letzten Eiszeit aufgezeigt, vorbeugende Maßnahmen vorgestellt und ein Blick in die künftige Entwicklung gewagt. Für das kommende Jahr ist ein Waldbegang der Bürgermeister und Reichswaldbevollmächtigten geplant.

Die Reichswaldgenossenschaft ist eine Institution mit weit zurückreichender Tradition. Sie gründet auf einem Vergleich aus dem Jahre 1839 zwischen den reichswaldberechtigten Gemeinden und dem Königreich Bayern. Die Gemeinden, die Anteil am Reichswald besitzen, erstrecken sich entlang der Westricher Moorniederung von Nanzdietschweiler und Hütschenhausen im Westen bis Morlautern und der Stadt Kaiserslautern im Osten. Den Vorsitz der Verwaltungskommission hat stets der Oberbürgermeister der Stadt Kaiserslautern, seit einigen Wochen ist das erstmals eine Frau, die neue Oberbürgermeisterin Beate Kimmel.