Der Advent hat begonnen, eine Zeit um sich zu besinnen, aber auch um mehr zu spielen. Spielen ist aber nicht nur sinn- und zweckloser Zeitvertreib, sondern stärkt soziale Bindungen, auch wenn der Mensch sich dabei manchmal ärgert. Spiele können dabei auch wichtige Botschaften transportieren.
„Spielend für Toleranz“ ist eine Initiative im Spielbereich, die sich für das spielende Miteinander aller einsetzt. Dazu passt gut ein Spiel wie „Voll auf die 18!“, von der Edition Spielwiese (Vertrieb Pegasus). Es ist ein Benefizspiel, dessen Verkaufserlös an Stiftungen geht, die sich um die Betroffenen gesellschaftlicher Ausgrenzung kümmern, hier insbesondere Opfer rechter Gewalt. Das Spiel ist thematisch in der Welt des Kängurus von Marc Uwe Kling platziert.
Erwähnt werden soll hier auch das „Spielcafe der Generationen - Jung und Alt spielt e.V.“ mit seinem Generationensiegel, welches sich vielfältig für das generationenübergreifende Spielen einsetzt.
Eines der Spiele, welches mit deren Generationensiegel ausgezeichnet wurde, ist „Detective Club“ von igames (Vertrieb Huch), von einem ukrainischen Verlag und ukrainischen Autor. Ein kommunikatives Spiel, welches Menschen verbinden kann und die Kreativität fördert. Ein weiteres Spiel dieses Verlages und desselben Autors ist „Mysterium“ (Vertrieb Asmodee/Libellud), welches ein ebenso kreatives wie kommunikatives Spiel ist.
Beide Spiele verbindet mit der Hörspiel-Spiel Reihe „Echoes“ von Ravensburger, dass hier bei der Gestaltung das ukrainische Designstudio M8l federführend war. Die Reihe ist für jugendliche und erwachsene Solospieler geeignet, man kann die Rätsel aber auch als Team lösen.
Zu guter Letzt noch ein weiteres Generationenspiel, welches vor allem Kindern gut gefallen dürfte: „Memoarrr“ von der Edition Spielwiese. Es ist mehr als ein normales Merkspiel, welches in der erweiterten Variante noch interessanter ist.
Die genannten Spiele kann man über den örtlichen Spielefachhändler oder Buchhandel problemlos beziehen.
Sollte keines der Spiele den eigenen Geschmack treffen, kann man auch gern die Stadtbücherei Ramstein-Miesenbach mit Ludothek im Congress Center Ramstein (CCR) besuchen und dort Spiele ausleihen. Oder man testet beim Mehrgenerationenhaus Ramstein zu Zeiten des offenen Treffs den Spielebestand aus, der durch Spiel des Jahres Fördergelder, durch Spiel-Spenden im Rahmen von „Stadt Land Spielt“ und „Spielend für Toleranz“ aufgestockt wurde. Gerne können eigene Spiele mitgebracht werden.