Katja Lange-Müller kommt auf ihrer Lesereise nach Ingelheim, um ein Herzensanliegen der hiesigen Soroptimistinnen zu unterstützen: die Prävention der Genitalbeschneidung von Frauen und Mädchen.
Nach Schätzungen von Terre des Femmes sind in unserem Land rund 75000 Frauen betroffen und ca. 20 000 Mädchen von Beschneidung bedroht. Und es geschieht immer wieder. In Wohnungen, Kellern oder bei einem „Heimaturlaub“ erleiden Mädchen eine Verletzung, die lebenslange Tortur oder auch den Tod bedeuten.
Ein Projekt, getragen von der Caritas Rheinland-Pfalz unter der Leitung von Frau Nurhaya Canpolat, will dem entgegenwirken. Mit Beratung Betroffener und Begleitung zu Fachkliniken, aber auch durch Aufklärung über die rechtlichen Folgen für Verantwortliche. In Deutschland ist die weibliche Genitalbeschneidung ein Straftatbestand!