Vor dem Heidesheimer Ortsvorsteherbüro haben sich im Rahmen der Behördenabsetzung am Karnevalsfreitag unglaubliche Mengen von Angreifern im Garten der Burg Windeck eingefunden, mit dem Ziel, die Amtsgeschäfte im Ort zu übernehmen.
Angeführt wurden die Horden vom Vorsitzenden des HCV, Stephan Schmidt, selbst über die Ortsgrenzen hinaus hatte er Kameraden mitgebracht.
Oben im Büro hatte sich zwischenzeitlich zur Verteidigung der Ortsvorsteherin ebenfalls eine nicht unbeträchtliche Truppe, bestehend aus Mitgliedern des Ortsbeirates und Heidesheimer Bürgern und Bürgerinnen eingefunden.
Nach einem närrischen Wortwechsel und Abwehrmaßnahmen in Form von Werfen mit Bonbons zeigte sich die zahlenmäßige Überlegenheit der Angreifer und Angreiferinnen deutlich von Vorteil. Selbst das Werfen von Haribo- Bären neben Bonbons jeglicher Art konnte gegen die Übermacht nicht ankommen.
So musste in der Burg schließlich die weiße Fahne gehisst werden und die Ortsvorsteherin wurde zur Übergabe des Burgschlüssels genötigt, bevor sie schließlich in Handschellen abgeführt wurde und die Narren die Amtsgeschäfte übernehmen konnten.
Jedoch soll, wie man hört, ihr die Flucht ins Exil nach Frankreich gelungen sein, von wo sie nach Aschermittwoch wieder zurückgekehrt ist um die Amtsgeschäfte zu übernehmen.