Mit dem Frühling kommen nicht nur die ersten Blüten, auch die Welt der Insekten wird wieder aktiv: So tummeln sich seit Kurzem auch wieder verschiedene Wildbienenarten im Garten. Die harmlosen Tiere leben nicht in großen Völkern und produzieren keinen Honig. Als emsige Bestäuber sorgen sie für reichen Fruchtbesatz an Obstgehölzen und Erdbeeren und erhalten die Vielfalt der Wildblumen. Viele der fast 580 heimischen Arten sind vom Aussterben bedroht, einigen kann jedoch schon mit einfachen Maßnahmen geholfen werden.
„Ein Insektenhotel kann verschiedenen Wildbienenarten ein Zuhause geben, die in vorhandenen Hohlräumen aller Art nisten. Ob aus gebündelten Schilfhalmen oder angebohrten Holzklötzen: stehen die Nistplätze sonnig und trocken, bleiben Bewohner meist nicht lange aus und ihr interessantes Verhalten kann gefahrlos aus der Nähe beobachtet werden“, meint Rainer Michalski vom NABU. Wer sich für Wildbienen und ihren Schutz interessiert, erhält gegen Einsendung von 5 Briefmarken zu 85 Cent umfangreiche Informationen rund um Bienen, Wespen und Insektenhotels bei der NABU-Regionalstelle Rheinhessen-Nahe, Langgasse 91, 55234 Albig.