Eine Welt zunehmender Ungewissheiten verlangt eine enorme Flexibilität, um das persönliche und berufliche Überleben zu sichern und langfristig mit herausfordernden Situationen gut umgehen zu können. Hier kommt das Konzept Resilienz in Spiel, also die Fähigkeit, schwierige Situationen zu meistern. Resiliente Menschen zeichnen sich durch hohe Flexibilität im Umgang mit Herausforderungen aus. Wie ihnen das gelingt und welche Mechanismen die Ausbildung von Resilienz fördern, erfahren Interessierte in einem Vortrag, der in Zusammenarbeit mit dem Club Soroptimist Ingelheim (SI Club) und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ingelheim am Dienstag, 23. Mai, um 19 Uhr im Haus Burggarten veranstaltet wird.
Als Referentin konnte Frau Dr. Donya Gilan gewonnen werden. Dr. Gilan ist Gesundheitsexpertin und Leiterin des Bereiches „Resilienz & Gesellschaft“ des Leibniz-Institut für Resilienzforschung (LIR) in Mainz. Sie beschäftigt sich mit der psychologischen Anpassungsfähigkeit des Menschen. Zu ihren Forschungs- und Arbeitsschwerpunkten gehören die Entwicklung von Programmen zur Resilienzförderung, kulturvergleichende Emotionsforschung sowie der Themenkomplex Akkulturation. Sie forscht daran, welche individuellen und systemischen Schutzfaktoren die psychische Gesundheit von Menschen und Gesellschaften stärken und aufrechterhalten und wie persönliche und globale Krisen bewältigt werden können. Dabei beschäftigt sie sich zunehmend mit systemischen Schutzfaktoren, wie dem Konzept der kollektiven Resilienz.
Der Eintritt kostet zehn Euro. Die Einnahmen der Veranstaltung werden an ein Ingelheimer Projekt gespendet. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Weitere Informationen gibt es beim Soroptimist Club Ingelheim, per E-Mail unter info@clubingelheim.soroptimist.de, bei der Stabsstelle für Vielfalt und Chancengleichheit der Stadt Ingelheim per E-Mail unter integration@ingelheim.de oder bei der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Ingelheim, per E-Mail unter gleichstellungsbeauftragte@ingelheim.de.