„Wenn aber einer käme und verstünde“
Von links: Pfarrer Jochen Walker, Manuel Presser
Die Eröffnung der Bilderausstellung des in Heidesheim lebenden Künstlers Manuel Presser im Gonsenheimer Rathaus war ein voller Erfolg.
Schon früh wurde er an Kunst und Literatur herangeführt. Seine Mutter, UschiPresser-Saelzer, ebenfalls eine bekannte Malerin ausMainz war sein großes Vorbild. Leider konnte sie die diesjährige Ausstellung nicht mehr erleben. Sie war wenige Tage zuvor verstorben.
Nach dem Abitur unddem Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Theologie unternahm er ausgedehnte Reisen durch Europa, Amerika und Afrika.
Die Werke von Manuel Presser sind unverwechselbar und einzigartig. Sie zeigen in großformatiger Ausführung unter anderem bekannte Motive aus Mainz und Umgebung. So gibt es beeindruckende Bilder beispielsweise von der Christuskirche und dem Jockel-Fuchs-Platz in Mainz und von der Burgkirche in Ober-Ingelheim.
Bevorzugtes Motiv des Kunsthistorikers Manuel Presser sind Kirchen. Seinen Bildern gemeinsam ist, dass sie außerordentlich farbenfroh und ausdrucksstark sind. Seine Bilder sind künstlerisch derart gestaltet, dass sich das zugrundeliegende konkrete Motiv dem Betrachter nicht immer sofort erschließt.
Dabei vermitteln sie auch etwas Märchenhaftes und Exotisches und sie vermitteln Freude, Lebensfreude pur. Und genau dies fällt auch im Ortsbild von Heidesheim auf, wenn man ihm und seiner Frau Renate gemeinsam begegnet.
Das außergewöhnliche Paar wirkt bereits durch seine farbenfrohe Kleidung, seine großartige Ausstrahlung und durch die stets offene und freundliche Art, mit der sie jedem ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
Die Eröffnungsveranstaltung war mit Live-Musik, eigenen Gesangseinlagen des Künstlers und auch seines Bruders Claudio sowie Eröffnungsreden der Ortsvorsteherin Sabine Flegel und des Pfarrers Jochen Walker ausgesprochen stimmungsvoll.
Wir wünschen den Besuchern viel Freude und Manuel Presser viel Erfolg für seine Ausstellung!