Nachhaltiges Ingelheim e.V. stellt "Taschenbäume" auf

Ab Mitte Mai müssen Kund*innen bei Edeka Engelhard und REWE Markus Brzezina in Ingelheim keine neuen Mehrwegtaschen kaufen. Sie nehmen sich einfach einen Beutel vom neuen Taschenbaum. Mittlerweile gibt es einige Taschenbäume in deutschen Märkten. „Wir haben gesagt: So etwas brauchen wir auch in Ingelheim – ein guter Weg, zu klimafreundlichem Handeln einzuladen“, so Annika Kersting, Vorsitzende des Vereins Nachhaltiges Ingelheim. „Auch einen Stoffbeutel herzustellen, verbraucht Ressourcen. Da ist es besser, einen Gebrauchten zu nehmen als einen Neuen zu kaufen" ergänzt Hannah Lux, ebenfalls Vereinsvorsitzende. Das Prinzip des Taschenbaums ist simpel: Kund*innen können sich am Eingang des Supermarkts eine Tasche vom Taschenbaum nehmen und ihre Einkäufe darin verstauen. Nach dem Einkauf oder beim nächsten Einkauf können die Taschen am Taschenbaum zurückgegeben werden (in einem sauberen Zustand, versteht sich). An der Aktion sind mehrere Kooperationspartner*innen beteiligt – rein ehrenamtlich: „Wir möchten uns herzlich bei der Ingelheimer Schreinerei Sinning bedanken, die die zwei Taschenbäume kostenfrei produziert und zur Verfügung gestellt hat. Ebenso danken wir Edeka Engelhard und REWE Markus Brzezina, die uns auch bei dieser Aktion unterstützen und einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz leisten“, fügt Maren Flohren, Vereinsvorsitzende, hinzu. Den soliden Metallfuß für die Bäume spendierte Metallbau Süssenberger, die Werbeagentur „em Kreativ“ sorgte für das schicke Erklärschild an der Baumspitze und das Mehrgenerationenhaus West unterstützte mit einem Aufruf zur Abgabe ungenutzter Einkaufstaschen.