Das Thema polarisiert. Kann man – nachdem ein Land militärisch angegriffen wurde und ums Überleben kämpft- noch sagen: „Ich bin dagegen, dieses Land weiter mit Waffen zu beliefern.“? Menschen, die das tun, werden oft und schnell mit Vorwürfen überhäuft und der „Täter-Opfer-Umkehr“ bezichtigt. Doch wie kann ein Ende kriegerischer Auseinandersetzungen, wie kann Frieden erreicht werden? Wie kann das Sterben unschuldiger Menschen gestoppt werden? Was ist der richtige Weg? Und gibt es den überhaupt? Bei dieser Diskussion geht es um eigene Werte, um Pazifismus, um Solidarität, um Formen des Widerstands und auch um Schuld. Für Montag, den 26. Juni um 19.30 Uhr hat das Forum Kultur+politik dazu zwei Menschen eingeladen, die sich intensiv mit diesen Themen auseinandersetzen: Dr. Till Bastian aus Isny und Prof. Dr. Gerhard Trabert aus Mainz. Nach zwei Kurzvorträgen besteht die Möglichkeit zum Austausch mit dem Publikum. Die Veranstaltung findet statt im großen Saal des Wbz Weiterbildungszentrums. Der Eintritt ist frei. ms