Liebe Freunde und Freundinnen der französischen Städtepartnerschaft,
das Jahr schreitet in großen Schritten voran und der Zeitpunkt unserer Reise nach Auxonne rückt näher. Carnaval in Auxonne ist jedes Jahr ein ganz besonderes Ereignis und es ist immer wieder eine Freude, den farbenprächtigen Ball zu besuchen und den Umzug am Sonntag zu sehen. Dieses Jahr werden wir unsere französischen Freunde in der Zeit vom 04. bis 06. März 2023 besuchen. Wir beginnen derzeit mit den Detailplanungen. Gerade holen wir Angebote von Busunternehmen ein und möchten Euch bitten, schon einmal zu überlegen, ob Ihr mitfahren möchtet, ob Ihr mit dem Bus oder mit dem PKW anreist und ob Ihr bei Euren Freunden oder im Hotel übernachtet. Den Anteil an den Fahrtkosten können wir noch nicht benennen, da noch nicht alle Angebote vorliegen. In den nächsten Tagen werdet Ihr eine E-Mail erhalten, in welcher um Beantwortung dieser Fragen gebeten wird. Wenn Ihr weitere Fragen habt, könnt Ihr Euch gerne bei mir melden. ortsvorsteherin.heidesheim@ingelheim.de.
Wir freuen uns schon jetzt auf Euch!
Im Ortsvorsteherbüro wurden folgende Fundsachen abgegeben:
| - | ein Schlüsselband mit mehreren Schlüsseln (gefunden in der Bleichstraße in Heidesheim) |
| - | ein Schlüsselring mit mehreren Schlüsseln (gefunden am 25. November 2022 am Freien Platz in Heidesheim) |
Diese können im Büro der Ortsvorsteherin, Am Goldenen Lamm 1, abgeholt werden. Die Öffnungszeiten sind wie folgt: Dienstag und Donnerstag 8:30 bis 12 Uhr, Mittwoch 14 bis 17 Uhr.
Liebe Heidesheimerinnen, liebe Heidesheimer,
lassen Sie uns das Jahr 2023 herzlich willkommen heißen. Wir hoffen auf ein friedvolles neues Jahr, voller positiver Ereignisse und glücklicher Momente!
Was hat uns das alte Jahr 2022 gebracht? Was ist geblieben? Was ist dazu gekommen? Gleich zu Beginn des Jahres konnten wir eine außerordentlich große Hilfsbereitschaft unserer Bürgerinnen und Bürger erleben, die nach einem Wohnungsbrand, den Bewohnern der unbewohnbar gewordenen Wohnungen großzügig Spenden zukommen ließen, um sie fürs erste mit dem notwendigsten zu versorgen.
Noch im Januar mussten wir die Nachricht vom Ableben unseres früheren Verbandsbürgermeisters Joachim Borrmann hinnehmen, der uns im Alter von 68 Jahren viel zu früh verlassen hat.
Im Sommer des Jahres hat uns auch unser früherer Verbandsbürgermeister Hans Bock verlassen, der zuletzt in Bad Brückenau lebte.
Nach dem Beginn des brutalen Angriffskrieges in der Ukraine im Februar war es für uns unfassbar, dass wieder Krieg mitten in Europa stattfindet. Seither sind viele ukrainische Kriegsflüchtlinge zu uns nach Heidesheim gekommen und sind großzügig, auch von privaten Initiativen, mit Wohnraum versorgt und aufgenommen worden.
Es leben zurzeit 432 Ukrainer und Ukrainerinnen in Ingelheim. Ca.100 von ihnen haben eine Unterkunft bei uns in Heidesheim gefunden.
Auch für die Angehörigen in der Ukraine gab es umfangreiche Unterstützung durch Spendenaktionen.
Immer wieder haben wir auch Geld und sonstige Spenden für die Opfer der Überschwemmung im Ahrtal gesammelt.
Ja, die Heidesheimerinnen und die Heidesheimer helfen, sie unterstützen großzügig und sie sind da, wenn es drauf ankommt.
Auch wir spüren die Auswirkungen der kriegerischen Auseinandersetzung sowohl wirtschaftlich, in Form von Lieferschwierigkeiten, von hohen Energiepreisen und von deutlicher Teuerung im Bereich des täglichen Lebens.
Trotz allem, wissen wir, dass es uns mehrheitlich immer noch relativ gut geht. Ein großes Engagement bei der Betreuung leistet der Verein für Integration und Soziales. Er organisierte u.a. auch ein Helfertreffen, zusammen mit den Betroffenen und den Ortsvorstehern von Wackernheim und Heidesheim, Begegnungsmöglichkeiten und ein Friedensfest am Jahresende.
Pandemiebedingt wurde der Besuch unserer französischen Freunde in Auxonne auf das letzte Juniwochenende verschoben. Als der „Carnaval“ stattfinden konnte, war die Freude groß, nach so langer Zeit gemeinsam feiern zu können. Der Gegenbesuch und der Besuch unserer Freunde aus Egstedt und Waltersleben, anlässlich des erstmals wieder in gewohnter Weise durchgeführten Erntedankfestes, war ein freudiges Wiedersehen. Mit unseren deutsch-deutschen Partnerschaften konnten wir das 30+2 Jubiläum feiern.
Im Mai fand wieder die Kerb im Burggarten statt, die Gedenkveranstaltung Rheinwiesenlager, unter Mitwirkung eines Historikers, des Sohnes eines dort Inhaftierten sowie eines Berichtes mit dem Einverständnis direkter Zeitzeugen.
Im Juli konnten wir unser Burggartenfest, das Fest der Vereine, feiern.
Gegen Jahresende konnten wir Veranstaltungen wie die Gedenkveranstaltung zum Volkstrauertag und die Buchausstellung in der öffentlichen katholischen Bücherei besuchen. Höhepunkte bildeten der Heidesheimer Nikolausmarkt, die Ausstellung des Kunstkreises und des Fotoclubs im Schöbo.
Das „Wiedererwachen“ unseres gesellschaftlichen Lebens mit den Veranstaltungen unserer Vereine wie dem Erntedankfest und der Wahl der Erntekönigin durch den Förderverein, die Eröffnung der Kampagne durch den HCV, das Jubiläumskonzert der Sängervereinigung zu Ehren ihres Dirigenten und das Jubiläumskonzert der KKM machte unser soziales Leben bunter und es gab, trotz der für uns alle schwierigen Situation, immer mal wieder auch was zu lachen.
An dieser Stelle allen, die sich ehrenamtlich engagiert und dadurch unser Leben bunter und gemeinsamer gestaltet haben, ein großes Dankeschön.
Themen, mit denen sich die Ortspolitik befasst hatte, waren überwiegend bereits bekannte Themen:
u.a. die Einführung von Tempo 30 in der Mainzer Straße. Schon vor über einem Jahr wurde der LBM über die Ergebnisse der Berechnungen zur Lärmsituation informiert und es liegt seither beim LBM, die sich daraus ergebenden Maßnahmen umzusetzen. Wir warten darauf.
Aus dem Bund-Länder-Programm für die Stadtteilentwicklung des Ortskerns Heidesheim wurden gerade wieder Fördermittel in Höhe von ca. 440.000€ für Maßnahmen wie u.a. die Umgestaltung des Burggartens, des Freien Platzes und des Kreuzungsbereiches bewilligt.
Zuletzt war der Innenausbau der Burg sowie der Ankauf der Markhalle durch die Stadt erfolgt.
Der Zustand der Lennebergstraße stellt lange schon eine für die Anwohnerinnen und Anwohner belastende Situation dar. Es scheint so, als ob demnächst Bewegung in die Angelegenheit kommen könne. Die Auslegung zur dritten Änderung und Erweiterung - Überplanung Wohnbebauung und Straßenbereich - ist abgeschlossen. Und damit ist der Weg für die planungsrechtlichen Grundlagen zum Ausbau frei für die an und in einem Naturschutzgebiet gelegene Straße.
Was den Ausbau der desolaten K18 in Richtung Wackernheim angeht, sind derzeit keine konkreten Aussagen möglich. Jedoch ist die Situation, was den Erwerb von Grundstücken angeht, abgeschlossen.
Der Ausbau durch den LBM wird allerdings zunächst im oberen Bereich der K18 beginnen.
Was den Bahnübergang/Unterführung in Uhlerborn betrifft, liegt der Ball seit längerem bei der Deutschen Bahn. Solange von deren Seite keine Reaktion erfolgt, wird es leider keinen Fortschritt geben, da eine Erschließung erst erfolgen kann, wenn die Frage der Bahnquerung gelöst ist.
Zu den aktuellen Bauvorhaben der Wohnbau Ingelheim (WBI): neben den konkreten Plänen zur Wohnbebauung im Bereich des früheren Bauhofgeländes, gab es auch im Rahmen der Bürgerbeteiligung
wiederholt Informationsveranstaltungen bezüglich der Bebauung des ehemaligen Zoar-Geländes, des zentralen Wohnbauvorhabens (WBI). Zunächst war die Bebauung mit ca.200-250 Wohnungen, in 4-5 - geschossiger Bauweise vorgesehen. Die WBI hatte das ca. 37.000 m2 große Grundstück für 7,7 Millionen Euro vom Land RLP gekauft. Nachdem sich sowohl der Ortsbeirat, mit großer Mehrheit, als auch Heidesheimer Bürgerinnen und Bürger für eine Modifizierung eingesetzt hatten, wurde ein modifizierter Planungsentwurf vorgelegt.
Für die Kita Zwergenhaus stehen die Um- und Ausbaubaumaßnahmen zur Erweiterung an und werden Mitte Januar beginnen.
Mit der Vorlage eines aktualisierten Mietspiegels dürfte Ende Januar zu rechnen sein.
Die Einnahmen aus dem Entenrennen und dem Weihnachtsbaumverkauf werden wir den Tierhelfern in Ingelheim spenden.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal allen, die durch ihre ehrenamtliche Tätigkeit, durch ihre großzügige Spendenbereitschaft und durch ihr Interesse und ihre Unterstützung unseren Ortsteil liebenswert machen, ein großes Dankeschön sagen.
Ihnen allen, liebe Heidesheimerinnen und liebe Heidesheimer und Ihren Familien wünsche ich im neuen Jahr Zuversicht, Gesundheit, viel Glück und immer auch einmal einen Grund zum Lachen!