Heimweh nach der Wüste – Der Ingelheimer Afrikaforscher und Ornithologe Carlo von Erlanger
»Carlo von Erlanger auf Expedition in Tunesien 1896/97«, © Stadtverwaltung Ingelheim, Digitalisat: Albrecht Haag,
Kurzvortrag in der Sonderausstellung
Am Donnerstag, 15. September lädt das Museum bei der Kaiserpfalz um 14.30 Uhr zu einem spannenden Kurzvortrag ein. In der Reihe „Geschichte am Mittag“ referiert die Kunsthistorikerin Dr. Gabriele Mendelssohn über Carlo von Erlanger und seine Expeditionen. Der Vortrag ist Teil des umfangreichen Rahmenprogramms anlässlich der Ausstellung „Alexander von Humboldt – Carlo von Erlanger: Natur im Wandel 1769 – 2022. Mit Kunstwerken von Sinje Dillenkofer“ im Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus (10.9.-27.11.2022).
Vor 150 Jahren, am 5. September 1872, wurde dem Ehepaar Caroline und Wilhelm von Erlanger der zweite Sohn geboren: Carl Viktor Heinrich genannt Carlo. In Nieder-Ingelheim aufgewachsen, zog es ihn nach seinem naturwissenschaftlichen Studium in die Ferne. Sein besonderes Interesse galt der Vogelwelt, die er nicht nur in der Heimat, sondern auch auf Forschungsreisen nach Nord- und Ostafrika studierte. Sein früher Tod infolge eines Autounfalls beendete am 4. September 1904 eine vielversprechende Forscherkarriere. Im Mittelpunkt des Kurzvortrags stehen Carlo von Erlangers Afrika-Expeditionen von 1896 bis 1901.
Die Kosten für die Teilnahme liegen bei 4 Euro pro Person. Darin enthalten sind der Eintritt in die Ausstellung sowie eine süße Überraschung. Da die Besucherzahl begrenzt ist, wird um eine telefonische Anmeldung bis zum 13. September im Museum bei der Kaiserpfalz gebeten. Treffpunkt ist das Kunstforum Ingelheim – Altes Rathaus.