Der Vortrag beleuchtet die Rolle der weiblichen Zuschauer im Paulskirchenparlament 1848/49. Damit öffneten sich für viele Frauen neue Räume, denn zuvor war das Zuschauen in den Landesparlamenten nur eingeschränkt möglich gewesen. Die Männer beanspruchten allerdings die Deutungshoheit über das weibliche Zuschauen. In ihren Berichten oder Karikaturen machten sie sich über die Frauen lustig, die angeblich ihre häuslichen Pflichten vernachlässigten. Auf diese Weise begrenzten sie die weibliche Politisierung, denn die Geschlechterordnung sollte durch das Engagement der Frauen nicht in Frage gestellt werden
Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos. Gäste sind herzlich willkommen.