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Ingelheimer Kurier
Ausgabe 48/2022
Nachrichten aus dem Rathaus
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Die Ortsvorsteherin Heidesheim informiert

Gedenkfeier zum Volkstrauertag in Heidesheim

Am Ehren- und Mahnmal fand auch in diesem Jahr eine Gedenkfeier statt, die durch die katholische Kirchenmusik und die Sängervereinigung 1886 mit ausgewählten Musikstücken feierlich gestaltet wurde.

Die Ansprachen hielten die Ingelheimer Bürgermeisterin Eveline Breyer und der VdK Vorsitzende Manfred Seiler.

Thematisiert wurde, dass der Krieg für uns doch zuletzt im Wesentlichen in fernen Ländern und im Fernsehen stattfand. Mit dem Einmarsch der Russen unter Putin am 24.02.2022 in die Ukraine ist dieses Schreckgespenst wieder nähergekommen. Mitten in Europa, nicht weit von uns werden Kriegsverbrechen begangen, es werden Krankenhäuser, Kindergärten und Wohnhäuser bombardiert. Menschen werden gefoltert und ermordet. Die Auswirkungen erleben wir auch hier. Und wir hier haben das Glück, in einer Demokratie zu leben, die mehr ist als eine parlamentarische Regierungsform mit der Festschreibung der Menschenrechte im Grundgesetz.

Die Ortsvorsteherin Dr. Silvia Klengel ging darauf ein, dass gerade heute Gedenkveranstaltungen keine überholten Rituale sind, sondern dass heute, in vielen Teilen der Welt noch lange kein Frieden ist und es deshalb nicht Schluss sein darf mit dem Gedenken, der Mahnung und der Trauer um die Opfer. „Indem wir uns erinnern, nehmen wir die Verpflichtung an, den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen und für Frieden und Menschenrechte zu wirken“.

Sie bedankte sich bei allen, die zum Gelingen der Gedenkfeier beigetragen haben, bei der freiwilligen Feuerwehr mit ihrem stellvertretenden Einheitsführer, Herrn Torsten Metzler, die auch die Ehrenwache stellte und die Fahnenabordnungen, bei dem Bauhof und insbesondere bei Herrn Linek für sein Engagement, bei Herrn Georg Netz, der mit der Dreck-weg-Band die regelmäßige Pflege des Mahnmals übernimmt.