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Ingelheimer Kurier
Ausgabe 48/2023
Nachrichten aus dem Rathaus
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Der Ortsvorsteher sagt Danke:

Wie jedes Jahr gaben die Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen, die Feuerwehreinheit Wackernheim mit der Jugendfeuerwehr, die Musikfreunde Wackernheim und die zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürger der Gedenkstunde zum Volkstrauertag einen würdigen Rahmen. Die Vertreter der Bundeswehr, Oberst d.R. Beth und Hauptmann d. R. Buss zeigten durch ihre Anwesenheit ihre Verbundenheit zu diesem Gedenken. Ganz besonders hat uns gefreut, dass die US Army, vertreten durch Lt. Colonel Matthew Britnell und Command Sergeant Major Stormy Graham an der Gedenkstunde teilgenommen hat und gemeinsam mit Bürgermeisterin Eveline Breyer und mir einen Kranz niederlegten. Die Ehrenwache am Denkmal standen Gunter Schüler und Detlef Fülber von der Feuerwehreinheit. Ihnen und den Schülerinnen und Schüler der Grundschule, den Konfirmandinnen und Konfirmanden, den Lehrern der Grundschule, Martin Jakob von der katholischen Kirche für die Fürbitten und Pfarrerin Becker für das Abschlussgebet sage ich im Namen der Anwesenden und den Mitgliedern des Ortsbeirates vielen Dank. Mit in diesen Dank schließe ich Kurt Porth und die Seniorengruppe Friedhof ein. Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Gedenkstunde in einer ordentlich hergerichteten Anlage stattfinden konnte.

Unsere diesjährige Rednerin, Bürgermeisterin Eveline Breyer nahm die allgemein gestellte Frage auf, ob der Gedenktag aufgrund der geringen Teilnahme vielerorts noch notwendig ist. Sie stellte fest, dass sich aufgrund der großen Anzahl der Anwesenden diese Frage bei uns nicht stellt.

Für Sie ist aufgrund der jüngsten Ereignisse in der Ukraine, in Israel und der steigenden Zahl der Flüchtlinge eine Gedenkstunde für die Opfer von Gewalt und Krieg eine Möglichkeit, um zu gedenken und mit der Frage, wann wird's wieder Frieden auf Erden geben, eine mahnende Botschaft zu verbreiten. Obwohl immer wieder Menschen aus Macht und Selbstsucht ihr Land in den Krieg führen muss jeder einzelne von uns dafür sorgen, dass sie keine Unterstützung bekommen. Ihre Vorstellung ist, dass wir für Menschlichkeit unter uns sorgen können, wenn wir Menschen verschiedener Nationen und Herkunft zusammen bringen.

Vielen Dank an Bürgermeisterin Breyer für die mahnenden Worte und den Aufruf: Sagen Sie stopp und helfen Sie anderen Nein zu sagen. Sorgen Sie für Begegnung und tragen Sie die Botschaft von einem friedlichen Zusammenleben und von Freiheit fort.

Für die anstehende Adventszeit wünsche ich uns allen eine friedvolle und besinnliche Zeit.

Dieter Berg