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Ingelheimer Kurier
Ausgabe 49/2023
Nachrichten aus dem Rathaus
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Nachbericht Volkstrauertag Wackernheim

Wie jedes Jahr gaben die Abordnungen der Vereine mit ihren Fahnen, die Feuerwehreinheit Wackernheim mit der Jugendfeuerwehr, die Musikfreunde Wackernheim und die zahlreich anwesenden Bürgerinnen und Bürger der Gedenkstunde zum Volkstrauertag einen würdigen Rahmen. Die Vertreter der Bundeswehr, Oberst d.R. Beth und Hauptmann d. R. Buss zeigten durch Ihre Anwesenheit Ihre Verbundenheit zu diesem Gedenken. Ganz besonders hat uns gefreut, dass die US Army, vertreten durch Lt. Colonel Matthew Britnell und Command Sergeant Major Stormy Graham an der Gedenkstunde teilgenommen hat und gemeinsam mit Bürgermeisterin Eveline Breyer und dem Ortsvorsteher Dieter Berg einen Kranz niederlegten. Die Ehrenwache am Denkmal standen Gunter Schüler und Detlef Fülber von der Feuerwehreinheit. Ihnen und den Schülerinnen und Schüler der Grundschule, den Konfirmandinnen und Konfirmanden, den Lehrern der Grundschule, Martin Jakob von der katholischen Kirche für die Fürbitten und Pfarrerin Karin Becker für das Abschlussgebet sagt der Ortsvorsteher vielen Dank. Auch Kurt Porth und der Seniorengruppe Friedhof gilt ein herzliches Dankeschön. Sie haben dazu beigetragen, dass die Gedenkstunde in einer sauberen Anlage stattfinden konnte.

Die diesjährige Rednerin, Bürgermeisterin Eveline Breyer nahm die allgemein gestellte Frage auf, ob der Gedenktag aufgrund der geringen Teilnahme vielerorts noch notwendig ist. Sie stellte fest, dass sich aufgrund der großen Anzahl der Anwesenden diese Frage in Wackernheim nicht stellt.

Für sie ist aufgrund der jüngsten Ereignisse in der Ukraine, in Israel und der steigenden Zahl der Flüchtlinge eine Gedenkstunde für die Opfer von Gewalt und Krieg eine Möglichkeit zum Nachdenken und mit der Frage, wann es Frieden auf Erden geben wird, eine mahnende Botschaft zu verbreiten. Obwohl immer wieder Menschen aus Macht und Selbstsucht ihr Land in den Krieg führen müsse jeder einzelne von uns dafür sorgen, dass sie keine Unterstützung bekämen. Ihre Vorstellung ist, dass wir für Menschlichkeit unter uns sorgen könnten, wenn wir Menschen verschiedener Nationen und Herkunft zusammen brächten.

Mit den mahnenden Worten und den Aufruf: „Sagen Sie Stop und helfen Sie anderen Nein zu sagen. Sorgen Sie für Begegnung und tragen Sie die Botschaft von einem friedlichen Zusammenleben und von Freiheit fort“ endet ihre Rede.