Past Präsidentin Beate Rösch-Kießl (links) mit der amtierenden Präsidentin Nathalie Denier
Seit seiner Gründung in 2008 bereichert der Club Soroptimist International (SI) Ingelheim das Vereinsleben in der Stadt. Soroptimistinnen setzen sich dafür ein, die Lebensbedingungen von Frauen und Mädchen zu verbessern. Im Fokus stehen dabei Bildung und Ausbildung als Voraussetzung für wirtschaftliche Unabhängigkeit und das Bewusstmachen der weitverbreiteten Gewalt gegen Frauen und Mädchen.
Waren die Soroptimistinnen anfänglich in Ingelheim fast unbekannt, sind sie inzwischen in Stadt und Umkreis ein Begriff. Großen Zulauf hat das seit 2012 vom Förderverein des Clubs organisierte Konzert mit den Mainzer Musici, das zu Beginn der Martinstage in der Burgkirche stattfindet. Der Erlös kommt jungen Musikern und Musikerinnen für ihre Ausbildung zugute.
Bei den Orange Days, Ende November, die weltweit Gewalt gegen Frauen thematisieren, sind die Ingelheimer Soroptimistinnen in der Innenstadt präsent. Spenden und Einnahmen aus solchen Aktionen kommen dem Frauenhaus Bad Kreuznach zu Gute. Bei Flohmärkten und mit einem Stand beim Ober-Ingelheimer Weihnachtsmarkt sammeln die Clubschwestern weitere Einnahmen, um Projekte im Sinne von Soroptimist International voranzutreiben.
Alle zwei Jahre werden aus der Mitte des Clubs die Präsidentin und ihr Vorstand neu gewählt. Im Januar 2024 geht das Amt der Präsidentin von Beate Rösch-Kießl über an Nathalie Dennier. Ihr Motto lautet: „Voranschreiten für Frauen und Umwelt“. Im Mittelpunkt steht dabei die Verbindung frauenspezifischer Themen mit nachhaltiger Umweltgestaltung. Durch einen starken Zusammenhalt innerhalb des regionalen Clubs und mit einem internationalen Netzwerk im Rücken können diese Ziele wirkungsvoll verfolgt werden, so Präsidentin Dennier.