Wie eröffnet man einen kurzweilig-närrischen Spieleabend? Mit einem gelungenen Vorspiel! Also trat Quizmaster Ingo Schlösser auf die Bühne des Carnevalclubs Wackernheim (CCW). Beim Halli-Galli-Ratespaß mussten die Teams „All Stars“ und „Deko“ etwa die Frage beantworten: Welche Verkleidung geht auf der Wackernheimer Fastnacht gar nicht? Richtige Replik: Der Finther.
Mit dem Halli-Galli.Quiz war schonmal das Eis in der wunderbar geschmückten TSV-Halle gebrochen. Schwungvoll ging es weiter: Die Happy Hip Hopser, die in dieser Kampagne 15-jähriges Bühnenjubiläum feiern, wirbelten in Variete-Kostümen über die Bühne. Die Trainerinnen Tanja Esch und Melanie Mitz bekamen donnerndem Beifall.
Protokoller Carsten Jens drehte genussvoll die nationale und die lokale Politik durch den närrischen Wolf. Der bejammernswerte Zustand der Wackernheimer Straßen war ein Thema, und natürlich die Luxussanierung des Ingelheimer Rathauses:
Für sechzig Millionen, was e` Schau,
viermal so teuer wie der Ursprungsbau,
eine Mega-Verschwendung - darauf dreimal Helau!
Dann kam die große Stunde des Balletts „Mariposa“. In glitzernden Casino-Kostümen legten sie einen tollen Tanz hin. Unter rhythmischem Klatschen der Narrenschar war natürlich auch noch eine Zugabe fällig – sehr zur Freude der vielfach gelobten Trainerinnen Katharina Keßler und Jessica Speth.
Für Begeisterungsstürme sorgten Yannic Hammer als Frankensteins Monster und Carl Riemer als Barbie. Diese musste während des Zwiegespräches erklären, warum ihr plötzlich ein Bart wächst. Das Monster wiederum, aus vielen Körperteilen zusammengesetzt, brauchte noch ein Hirn. Ob eines aus Heidesheim passt? „Danke, Nein!“, rief Yannic entsetzt, und die Halle tobte. (Fortsetzung folgt)