Unter dem Vorsitz von Martina Wagner, 1. Kreisbeigeordnete und Kreiswahlleiterin, tagte am Nachmittag des 26. Februar der Wahlausschuss des Landkreises Südwestpfalz in der Kreisverwaltung in Pirmasens und stellte das Ergebnis der Landratswahl offiziell fest. Der Wahlausschuss hatte bei der Überprüfung des vorläufigen Ergebnisses, das sich aus der Eingabe der Schnellmeldungen in das Wahlprogramm am Wahlabend ergibt, gegenüber dem endgültigen Ergebnis nur redaktionelle Fehler zu berichtigen. Es ergaben sich leichte Veränderungen bei der Anzahl der Wähler, weil beispielsweise die Daten aus dem Wählerverzeichnis der Bundestagswahl anstatt der Landratswahl in die Schnellmeldung eingetragen wurden, oder bei der Anzahl der ungültigen Stimmen, der Anzahl der Wähler und der Anzahl der Briefwähler, weil zurückgewiesene Wahlbriefe als Wähler und ungültige Stimmen gewertet wurden. In einem Fall wurde bei der Ausgabe der Stimmzettel bei der Urnenwahl aus Unachtsamkeit ein Stimmzettel an eine Person ausgegeben, die zwar für die Bundestagswahl wahlberechtigt war, nicht jedoch für die Landratswahl. Dieser Stimmzettel wäre ungültig gewesen. Der Fehler ist jedoch erst nach Einwurf des Stimmzettels in die Wahlurne aufgefallen und konnte nicht mehr korrigiert werden. Aufgrund des Gesamtergebnisses der Wahl beeinflusst diese eine Stimme das Wahlergebnis jedoch nicht. Insgesamt gab es keine Änderungen bei den Bewerberstimmen. Die relevanten Zahlen stellen sich nach dem vom Wahlausschuss festgestellten endgültigen Wahlergebnis wie folgt dar: 34.504 Stimmberechtigte wollten bei der Landratswahl die bisherige Amtsinhaberin, Susanne Ganster aus Erfweiler (CDU), für weitere acht Jahre auf dem Landratsstuhl im Kreishaus sehen. Dies entspricht einem Anteil von 56,08 Prozent. Ihr Gegenkandidat Peter Spitzer aus Donsieders (SPD), konnte 27.025 Stimmen auf sich vereinen und erhielt damit 43,92 Prozent der gültigen Stimmen. Die zweite Amtszeit von Landrätin Susanne Ganster beginnt am 1. Oktober. Von 77.631 Wahlberechtigten gaben 64.483 ihre Stimme bei der Landratswahl am 23. Februar ab. Dies entspricht einer Wahlbeteiligung von 83,1 Prozent. 2.954 Stimmen waren ungültig, damit konnten 61.529 Stimmzettel als gültige Stimmen gewertet werden.
Nach 549 Schüler im Vorjahr wurden für das neue Schuljahr an den weiterführenden Schulen im Landkreis Südwestpfalz 581 Kinder angemeldet. Davon kommen 74 Prozent aus dem Landkreis. Über die Aufnahme wird jeweils nach den Kriterien der rheinland-pfälzischen Schulordnung entschieden. Relevant sind beispielsweise Geschwisterkinder an der Schule, die Sitzgemeinde der Schule oder Leistungskriterien. Den IGS Contwig und Thaleischweiler-Fröschen liegen über die möglichen 112 Anmeldungen hinaus weitere vor. Hier können keine weiteren Anmeldungen mehr erfolgen. An den anderen weiterführenden Schulen im Landkreis dürfen sich noch Schüler anmelden. Insofern werden hier noch Anmeldungen von Schülern erwartet, die auch noch aufgenommen werden könnten. Bei der RS+ Rodalben kommen in der Regel Schüler in den Folgejahren, insbesondere ab der 7. Klasse, hinzu.
Anmeldungen:
| Schuljahr | 2025/26 | 2024/25 | 2023/24 | 2022/23 | 2021/22 |
| Dahn RS+ | 94 | 93 | 103 | 88 | 68 |
| OWG Dahn | 65 | 53 | 67 | 55 | 54 |
| Hauenstein RS+ | 54 | 44 | 53 | 42 | 35 |
| Vinningen RS+ | 32 | 43 | 30 | 34 | 30 |
| Rodalben RS+ | 11 | 12 | 22 | 20 | 12 |
| IGS Thaleischweiler-Fröschen | 112 | 112 | 112 | 108 | 112 |
| IGS Waldfischbach-Burgalben | 101 | 80 | 81 | 65 | 80 |
| IGS Contwig | 112 | 112 | 110 | 98 | 96 |
Die LEADER-Region Pfälzerwald plus startet einen erneuten Aufruf zur Einreichung von Kleinstprojekten im Rahmen des Regionalbudgets. Der Aufruf steht unter dem Vorbehalt der Verabschiedung des Bundeshaushaltes und der Bewilligung der Fördermittel. Insgesamt stehen bis zu 77.000 € zur Verfügung.
Voraussetzung für einen Antrag sind: die Projekt-Gesamtkosten dürfen max. 20.000 € betragen. Kommunen, Vereine und Verbände sowie Privatpersonen aus der LEADER-Region können ab sofort bis zum 06. April 2025 Anträge für Projekte einreichen, die zu den Zielen der regionalen Entwicklungsstrategie passen. Dazu gehören unter anderem die Erhaltung und Ausstattung dorfgemäßer Gemeinschaftseinrichtungen oder Erholungs- und sowie deren Weiterentwicklung.
Aufgrund der eng gesteckten zeitlichen Abläufe empfiehlt die Geschäftsstelle der LAG Pfälzerwald plus auch in diesem Jahr, sich bei den Anträgen insbesondere auf Beschaffungsmaßnahmen zu konzentrieren. Der Umsetzungszeitraum für die erfolgreich ausgewählten Projekte beginnt nach der Auswahlsitzung am 22. Mai und endet am 31.Oktober. Dann müssen die Projekte abgeschlossen und abgerechnet werden. Die Förderhöhe beträgt 30-80% der Nettoinvestition – abhängig von der Rechtsform der Antragstellenden.
Schon seit 2019 konnten über dieses Förderprogramm viele Projekte unterstützt werden, die insbesondere die Dorfentwicklung positiv beeinflusst haben: Treffpunkte wurden geschaffen und ausgebaut, das dörfliche Erscheinungsbild aufgewertet und Investitionen in touristische Angebote getätigt.
Informationen zum Projektaufruf, zu den Auswahlkriterien und allen Rahmen-bedingungen sind unter www.pfaelzerwaldplus.de abrufbar.