Einsatzbericht Unwetter 17.-18.05.
Durch das Starkregenereignis stiegen die Pegel der Queich und der Wieslauter im Verlauf des Morgens stark an. Gegen Mittag entschied man sich dazu, die Pegel vor Ort regelmäßig zu kontrollieren. An den zahlreichen Brücken und Unterführungen hätte es zur Anstauung von Treibgut kommen können, wodurch der Abfluss des Wassers gestört worden wäre. Weiterhin wurden kleinere Einsätze im Zusammenhang mit dem Starkregen abgearbeitet. Bei weiter steigenden Pegeln entschied man sich am Abend dafür in den Straßen entlang der Wieslauter in Hinterweidenthal und der Queich in Wilgartswiesen Warndurchsagen zu machen, um die Bevölkerung wegen des weiter steigendenden Wassers vorzuwarnen. Für den Selbstschutz der Bevölkerung wurden in Wilgartswiesen gefüllte Sandsäcke ausgegeben. Diese wurden durch das THW in Hauenstein gefüllt. Nach dem Transport der Sandsäcke nach Wilgartswiesen wurde das MZF 3 durch den Landkreis angefordert, um in der Verbandsgemeinde Thaleischweiler-Wallhalben beim Transport von Material zu unterstützen. Hier konnte das MZF seine Geländefähigkeiten bei der Durchfahrt in den überfluteten Ortschaften voll ausspielen. Weiterhin war ein Kamerad über Nacht in der Technischen Einsatzleitung des Landkreises eingesetzt. Über die Technische Einsatzleitung des Landkreises wurden am Samstagmorgen Einheiten zur Unterstützung der Feuerwehren in der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land angefordert. Ein Kontingent mit 27 Einsatzkräften aus drei Feuerwehren unserer Verbandgemeinde machte sich gegen 8:00 Uhr auf in den Bereich Dellfeld, um dort mit Personal und Material zu unterstützen. Bis in die Abendstunden wurden dort an und in etlichen Gebäuden Pumparbeiten durchgeführt. Von der Leitstelle wurden wir dann kurz nach 17 Uhr nochmals zu einer überfluteten Fahrbahn auf der B10 alarmiert. Hier wurde die Fahrbahn durch den Einsatzleitwagen und die Feuerwehr Hinterweidenthal abgesichert und versucht, durch Reinigen eines Ablaufes den Wasserspiegel zu senken. Die Einsatzstelle wurde an den angeforderten LBM übergeben. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass man für solche in immer kürzeren Abständen wiederkehrende Ereignisse vorbereitet sein muss. Es hätte auch unsere Verbandsgemeinde schlimmer treffen können. Ein großer Dank geht an die Einsatzkräfte unserer Feuerwehren egal in welcher Funktion und an welchem Ort – Ihr seid super.