Der Schachklub Hauenstein feierte sein 50-jähriges Jubiläum. Anlässlich dieses besonderen Ereignisses fand ein Schachturnier statt, das sehr gut besucht war. Wenn einer der kleinen Vereine in Hauenstein ein solches Ereignis feiert, hat die Vereinsführung eigentlich ziemlich alles richtig gemacht. Besonders schön war zu sehen, dass doch einige jüngere Turnierteilnehmer anwesend waren. Mit den besten Wünschen zum Jubiläum überreichte Ortsbürgermeister Zimmermann dem Vereinsvorsitzenden Thomas Hirschinger eine Urkunde sowie ein, in Bleiverglasung hergestelltes Ortswappen, verbunden mit den besten Wünschen für die nächsten 50 Jahre. Ein Vertreter des Sportbunds schloss sich den Wünschen an und übergab ebenfalls eine Urkunde.
Kerwe in Hauenstein - das ist immer wieder eines der traditionellen Feste der Ortsgemeinde im Jahresverlauf. In diesem Jahr ist es gelungen, an jedem Tag des Kerwewochenendes eine Veranstaltung zu realisieren. Auch die Straußlaid haben sich anständig verhalten, wobei wir uns hier zukünftig über die Schreibweise - ei oder ai - unterhalten müssten. Auf ihren Bändern haben sie Straußleid mit ei geschrieben. Noch zur Info - die Ruhestörungen, die von Donnerstag auf Freitag im Zentraldorf massiv zu hören waren, hatten sie nicht zu vertreten.
Am Freitag konnte, nach coronabedingten Ausfällen, endlich wieder einmal der Lebenslauf durchgeführt werden. Als ob die zahlreichen Läufer darauf gewartet hätten, waren viele zu diesem Ereignis gekommen und zeigten uns, zu welchen Leistungen sie fähig sind. Besonders gefreut haben wir uns über die vielen Kinder im Teilnehmerfeld. Der Erlös des Laufs dient zur Unterstützung der Aktion Chile. Anschließend wurde noch lange auf dem Vorplatz der Turnhalle gefeiert.
Am Samstag war der Obere Rathausplatz der Ort des besonderen Geschehens. Anlass war wieder ein Jubiläum - zum 25-jährigen Bestehen des JGC feierte dieser sein Jubiläum mit einem Konzert der Musikgruppe RockXn und zahlreiche Gäste kamen und sorgten für ein erfolgreiches Fest. Bei super Musik sowie guter Versorgung mit Speisen und Getränken wurde bis Mitternacht gefeiert.
Am Sonntag erwartete uns zuerst ein Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück und musikalischer Untermalung durch den Hauensteiner Musikverein. Dieser hat uns mal wieder gezeigt, wie sich zünftige Blasmusik anhört und zu welchen Leistungen die Musiker mit ihrem Dirigenten fähig sind. Anschließend haben uns die Straußlaid mit ihrer Rede erfreut, in der sie uns die besonderen Ereignisse seit der letzten Kerwe erneut in Erinnerung riefen.
Am Kerwemontag fand dann die Abschlussveranstaltung statt. Die beiden Künstler, Oliver Dums und Marcus Rutz-Lewandowski, bezauberten mit ihren Instrumenten und Stimmen die Festbesucher. Zahlreiche Gäste besuchten diese Veranstaltung, die - wie alle anderen Events aus der Reihe „Kultur im Dorf“ - wieder ohne Bezahlung von Eintrittsgeldern durchgeführt wurde. Zur Finanzierung der Band sind unsere eifrigen Spendensammler mit den Spendenschuhen auf dem Platz unterwegs gewesen und haben viele Spenden gesammelt.
Was natürlich an allen Tagen selbstverständlich war, wurde noch nicht besonders erwähnt. Die Buden, Fahrgeschäfte und Stände der Kerwebeschicker waren geöffnet und im Festzelt konnten sich alle Gäste niederlassen und sich mit leckeren Speisen und Getränken versorgen.
Die Ortsgemeinde Hauenstein gehört zu den glücklichen Gemeinden, die noch über ein eigenes E-Werk verfügt. Dies bedeutet für uns, dass die komplette Infrastruktur dem Energie- und Bäderbetrieb, also der Ortsgemeinde gehört. Dadurch müssen wir natürlich für ein funktionierendes Ortsnetz sorgen, andererseits muss jeder Fremdlieferer, der in Hauenstein Strom liefert, unser Netz benutzen und dafür auch bezahlen. Die handwerkliche Leistung zur Betriebssicherheit des Netzes war schon seit einiger Zeit an die Pfalzwerke (PW) vergeben. Diese hatten schon bisher, mit ihrem Stützpunkt in Hinterweidenthal und durch ihre Kenntnis des Netzes, die Sicherheit der unterbrechungsfreien Stromversorgung garantiert. Für die kaufmännische Administration und die strommarktspezifischen Leistungen hatten wir schon seit einiger Zeit die Stadtwerke Kaiserslautern (SWK) im Boot, die uns das sogenannte Back Office und die Werkleitung abgenommen haben. Diese Leistungen konnte uns die Verbandsgemeindeverwaltung, die bis vor einigen Jahren die Administration des kommunalen Eigenbetriebs „E-Werk Hauenstein“ übernommen hatte, personell nicht mehr leisten. Die speziellen Anforderungen am Strommarkt ließen dies nicht mehr zu. Dadurch waren wir genötigt, uns starke Partner vertraglich zu sichern. Grundlage hierfür war, dass der Energie- und Bäderbetrieb Hauenstein selbständig bleibt. Um dies zu realisieren und gleichzeitig den hohen gesetzlichen und technischen Anforderungen zu genügen, mussten wir uns starke Partner an Bord nehmen. Dies ist uns durch die Verträgen mit den beiden großen kompetenten Partnern SWK und PW gelungen, die ihre Ressourcen als Dienstleister gegen Entgelt einbringen. Die Idee der verteilten Zuständigkeit ging von Hauenstein aus und könnte zukünftig als gutes Beispiel dienen, wenn 2 große regionale Player hier konstruktiv zusammenarbeiten. Aus der Sicht des E-Werks können wir den Beiden, die wir bereits aus jahrelanger erfolgreicher Zusammenarbeit kennen, nur gute Zeugnisse ausstellen. Nach langen Verhandlungen war jetzt endlich das Vertragswerk unterschriftsreif. Am Montag, 29. August 2022, wurden die Verträge unterschrieben. Wie wichtig es unsere neuen Vertragspartner nehmen, mit einem relativ kleinen Werk diese Kooperationen zu schließen, wird dadurch deutlich, dass die jeweiligen Vorstände persönlich zur Vertragsunterschrift angereist waren. Ab 01.01.2023 greifen die Regelungen und wir sind guter Dinge, dass unser E-Werk dadurch zukunftsfähig aufgestellt ist.
Am 01.09.2022 ist die neue Energiesparverordnung in Kraft getreten. Für unser Dorf hatte diese insbesondere im Bereich der Beleuchtung Folgen, da die Beleuchtung von Denkmälern, Sehenswürdigkeiten usw. auszuschalten waren, soweit sie nicht der Verkehrssicherheit dienen. Wir mussten also die Felsbeleuchtungen und die Beleuchtung der Felsenkreuze ausschalten. Ebenso die Beleuchtung aller Denkmäler, z.B. der „Alten Kirche“, der Zwickerstubb, der Friedenssäule usw. Ebenso wurden die Lampen auf dem Parkplatz Landauer Str., im Altwiesenpark und am roten Schuh bei der Felsdurchfahrt ausgeschaltet. Darüber hinaus müssen wir noch weitere Maßnahmen prüfen und ggf. auch umsetzen. Wir werden im HB immer zeitnah informieren und hoffen, dass die sogenannte Energiekrise ein relativ schnelles Ende findet.
Der Name „Hungermarsch“ ist sehr aussagekräftig, da mit dem Erlös Kinder in Chile unterstützt werden. In diesem Jahr wird es ab 09:00 Uhr einen kleinen Rundgang geben, anschließend ab 10:30 ein Gottesdienst an der Christkönigkirche und danach ein Beisammensein mit der Möglichkeit, ein einfaches Mittagessen zu genießen und sich mit Getränken zu versorgen. Kommen Sie und unterstützen Sie die Hilfe für die Kinder in Chile. Zur Veranstaltung verweisen wir auf die gesonderte Veröffentlichung, siehe auch Deckblatt dieser Ausgabe.