Parken auf dem Gehweg
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
das Thema „zugeparkte Bürgersteige“ ist in den letzten Wochen vermehrt an mich herangetragen worden und ist auch Gesprächsthema beim Zukunfts-Check Dorf.
Zur Klarstellung sei hier erwähnt, dass weder vom Gemeinderat noch von mir je mit einer ordnungsbehördlichen Maßnahme gedroht wurde.
Es geht einfach darum, dass wir auf diesem Gebiet alle etwas sensibler werden müssen.
In Darstein werden Bürgersteige vorwiegend und gelegentlich in der Ring- und Hauptstraße zugeparkt. Das ist in keinem Fall in Ordnung und kann nicht im Interesse von uns Anwohnern sein.
Auch wenn die Gefährdungslage in diesen beiden Straßen nicht unbedingt gleich ist, macht der Gesetzgeber keinen Unterschied. „Auf dem Gehweg ist laut StVO das Parken verboten“.
Auch beim Strafmaß zwischen kurz angehalten und geparkt macht er keinen großen Unterschied.
Die Hauptstraße in Darstein ist bekanntlich die Landstraße 490. Sie ist stark frequentiert und darf auch vom Schwerlastverkehr mit Geschwindigkeiten bis 50 km/h befahren werden.
Wenn hier Personen den zugeparkten Bürgersteig verlassen müssen steigt das Unfallrisiko unkalkulierbar an. Die Gefahr für Kinder die hinter den Autos auf die Straße müssen und dabei übersehen werden können, ist zu groß.
Menschen die mit dem Rollator oder einem Kinderwagen unterwegs sind befinden sich unter Umständen länger auf der Fahrbahn wie das mit den Sichtverhältnis und dem Anhalteweg des anrollenden Verkehrs in Einklang zu bringen ist.
Selbst wenn ein parkendes Fahrzeug nur mit den Rädern auf dem Bürgersteig steht ragt der Außenspiegel so weit in unsere schmalen Bürgersteige, dass ein Kind mit seinem Fahrrad nicht gefahrlos vorbeifahren kann.
Wenn wir alle etwas mehr Gespür für diese Gefahrenlage entwickeln, können wir die Unfallgefahr erheblich reduzieren. Wir alle, als Bewohner unseres Dorfes sollten miteinander darüber sprechen und auch fremde „Falschparker“ auf die Gefahrensituation hinweisen.
Motto: „Bürgersteige ausschließlich für die Bürger, Straßen für Fahrzeuge und Bürger“.
Ich wünsche euch eine unfallfreie Zeit.