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Friedrichsthal Aktuell
Ausgabe 43/2022
Aus Vereinen und Verbänden
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Aus Vereinen und Verbänden

Bei Sonnenschein und ohne Regen war das Ziel der Herbstfahrt Bingen, wo die Nahe in den Rhein mündet. Gestärkt nach einer Verpflegungspause ging es gleich zur „Hildegard von Bingen Ausstellung“ ins Museum am Strom (liegt am Rheinufer und war früher ein Elektrizitätswerk). Nach Besichtigung des dort mit Pflanzen à la Hildegard angelegten Gartens, gab es im Museum selbst eine fachkundige und mit rheinischem Humor gewürzte Führung mit viel Interessantem aus dem Leben der Kirchenfrau. Hildegard von Bingen, geboren 1098 als 10. Kind von Hildebert und Mechtild, gestorben am 17. September 1179 im Kloster Rupertsberg bei Bingen am Rhein, wurde mit 8 Jahren dem Orden der Benediktiner übergeben. Später war sie Äbtissin, Dichterin, Komponistin und eine bedeutende natur- und heilkundige Universalgelehrte. Sie war auch Beraterin vieler Persönlichkeiten und gilt durchaus auch als eine streitbare Frau der weltlichen und kirchlichen Macht gegenüber. Erst 2012 wurde sie zur Kirchenlehrerin erhoben, als vierte Frau überhaupt. (Siehe Wikipedia). Nach so viel geistigem Imput taten ein Rundgang durch Bingen und Spaziergang am Rheinufer gut, bevor es zum Abschluss der Fahrt zum Weingut Annenhof ging, wo sich die Gesellschaft stärken und den hauseigenen Wein verköstigen konnte. Ein kleines Quiz, bei dem Reiseleiterin Bärbel Klär-Blass, das Wissen zum Thema „Rhein“ testete, verging die Heimfahrt wie im Flug. Es war ein wunderschöner Tag, waren sich alle einig, und man freut sich bereits auf die nächste Fahrt, hoffentlich wieder mit den Späßen von Bärbel!