Sulzbach fördert Radverkehr mit neuer überdachter Fahrradabstellanlage am Rathaus

Sulzbach setzt ein starkes Zeichen für die Förderung des Radverkehrs und ist dem erklärten Ziel, die Stadt fahrradfreundlicher zu gestalten, ein weiteres Stück nähergekommen: Auf der Rückseite des Rathauses in der Innenstadt wurde eine neue Fahrradabstellanlage mit Überdachung errichtet und bei einer Feierstunde Mitte März, der bei strahlendem Sonnenschein zahlreiche Stadtratsmitglieder beiwohnten, nun offiziell ihrer Bestimmung übergeben.

Die neue Installation bietet Platz für sechs Fahrräder und schützt diese dank einer modernen Stahl-Glas-Konstruktion effektiv vor Regen und anderen Niederschlägen. Die Wahl des Standorts am Ludwig-Harig-Forum auf der Wiesenfläche gegenüber den E-Ladesäulen für Pkw unterstreicht die Bedeutung des Rathauses als zentralen Anlaufpunkt in Sulzbach.

Die Gesamtkosten für die Arbeiten belaufen sich auf 27.176,71 Euro. Diese Maßnahme wurde zu 90 Prozent durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr und zu 10 Prozent durch das Saarländische Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz gefördert und in der Sitzung des Ausschusses für Bauwesen und Planung vom 21. November 2023 einstimmig beschlossen.

Die Planung der Fahrradabstellanlage wurde vom Büro für Landschaftsarchitektur Rolf Martin aus Illingen entworfen. Die Gartengestaltung Karl-Josef Holz GmbH aus Lebach-Aschbach führte die Bodenarbeiten durch und befestigte eine Fläche von etwa 3×5 Metern mit Pflastersteinen, um die Anlage zu integrieren. Die Firma Hausalit aus Sulzbach selbst errichtete die Überdachung.

Die Stadt Sulzbach ruht sich jedoch nicht aus, sondern plant, die Fahrradinfrastruktur am Rathaus weiter zu verbessern, indem für die Fahrradabstellanlage noch eine Ladestation für E-Bikes vorgesehen ist. Diese Erweiterung, die durch die bereits vorhandene Infrastruktur für die Stromversorgung begünstigt wird, soll Radfahrern zusätzliche Anreize bieten, das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel zu nutzen. Die Kosten für die Ladestation sind nicht Teil des ursprünglichen Förderantrags.