Der Bürgermeister informiert - Kolumne Michael Adam
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am 14. März fand im Salzbrunnenhaus die Semestereröffnung unserer Volkshochschule statt. Es war ein inspirierender Auftakt für ein neues Semester, das mit einer Vielzahl spannender und vielfältiger Angebote aufwartet.
Die vhs ist eine wahre Bereicherung für unsere Stadt. Sie bietet nicht nur eine breite Palette an Kursen, sondern auch einen Raum für persönliches Wachstum, für die Entfaltung kreativer Ideen und für den Austausch zwischen Menschen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe. Dass all dies möglich ist, verdanken wir dem Einsatz der Dozentinnen und Dozenten sowie der Mitarbeitenden der vhs, die jedes Semester aufs Neue ein hervorragendes Bildungsprogramm auf die Beine stellen.
Ich lade Sie alle ein, das neue Semester zu nutzen, um neue Fähigkeiten zu entdecken und vielleicht auch ganz neue Leidenschaften zu entfalten. Das gesamte Semesterprogramm ist auf der Website unter www.vhs-sulzbach.de einsehbar und dort können Sie sich auch direkt für die Kurse anmelden – eine einfache Möglichkeit, das neue Semester zu starten und Ihr Wissen zu erweitern.
Altes weicht Neuem – Die ersten Baufortschritte sind erkennbar
Endlich ist es soweit! Mit dem offiziellen Spatenstich im Februar 2025 haben die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen des historischen Gebäudes in der Lazarettstraße begonnen. Dieses denkmalgeschützte Haus, einst ein Schwesternwohnheim, wird für rund 2,2 Millionen Euro in ein modernes Jugendzentrum Plus umgewandelt. Bereits jetzt sind die ersten sichtbaren Fortschritte zu erkennen: Die alten Fenster wurden entfernt, das Dach samt Dachstuhl ist abgetragen. Der Umbau ist in vollem Gange! Mit der Wiederherstellung der ursprünglichen Gebäudeform schaffen wir nicht nur ein architektonisches Highlight, sondern auch einen offenen und einladenden Ort für unsere Jugend und ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger. Ein großer Außenbereich bietet zukünftig vielfältige Möglichkeiten für sportliche und kreative Angebote. Ich danke allen Beteiligten, die mit ihrem Engagement dieses bedeutende Projekt möglich gemacht haben.
Ruhbachtal und Brennender Berg im Wandel: Neues Arbeiten für eine lebendige Kulturlandschaft
Das Ruhbachtal, ein wertvolles Naherholungsgebiet und kulturelles Erbe, erlebt einen nachhaltigen Wandel. Seit fast 50 Jahren arbeitet der „Zweckverband Naherholungsgebiet Ruhbachtal“, bestehend aus den Städten Sulzbach und Friedrichsthal sowie der Gemeinde Spiesen-Elversberg, an der kontinuierlichen Pflege und Weiterentwicklung des Gebiets. In diesem Jahr stehen erneut zahlreiche Maßnahmen an, um das Ruhbachtal als Freizeit- und Naturerlebnis noch attraktiver zu gestalten. Die abgeschlossenen Arbeiten des vergangenen Jahres – von der Erneuerung der Wege bis zur Beseitigung von Sturmschäden – zeigen, wie wichtig es ist, das Gebiet zu sichern und zu verbessern. Die digitale Erfassung des Karl-May-Wegs soll neue Maßstäbe in der Besucherorientierung setzen. Diese Schritte gehören zum neuen Arbeitsansatz, der digitale Innovation und nachhaltige Pflege miteinander verbindet.
Doch nicht nur das Ruhbachtal bleibt in Bewegung. Auch der Zweckverband Brennender Berg entwickelt sich weiter. Das kommende Jahr wird spannende Weichenstellungen für eine zukunftsfähige Kulturlandschaft bereithalten. Besondere Veranstaltungen wie die Waldwerkstatt am 1. Mai und die „Gudd-Gess-Tour“ am 29. Juni bieten den Bürgern zudem die Gelegenheit, den Brennenden Berg in seiner vollen Pracht zu erleben und aktiv mitzugestalten.
Neue Impulse für Sulzbach: Zukunftsvisionen für die Sulzbachtalstraße
Sulzbach ist eine Stadt mit Geschichte, aber vor allem mit Zukunft. Ein beeindruckendes Beispiel für das Entwicklungspotenzial der Stadt, ist das aktuelle Projekt der htw Saar zur Umgestaltung und zum „Neudenken“ der Sulzbachtalstraße. Studierende des Masterstudiengangs Architektur haben in den vergangenen Monaten visionäre Konzepte erarbeitet und nun der Jury und interessierten Gästen präsentiert. Ihre Ideen reichen von innovativen Wohnkonzepten über die Neugestaltung des öffentlichen Raums bis hin zu Nutzungsvorschlägen für leerstehende Gebäude.
Besonders erfreulich ist die Einbindung der Bürgerschaft: Durch Begehungen, Gespräche und Workshops wurden die Bedürfnisse und Wünsche der Sulzbacherinnen und Sulzbacher aktiv in den Prozess einbezogen. So entsteht eine Stadtentwicklung, die nicht nur auf dem Reißbrett, sondern in den Herzen der Menschen beginnt.
Die Zusammenarbeit mit Studiendekanin Prof. Eve Hartnack und ihren Studenten zeigt, wie wertvoll frische Impulse für unsere Stadt sein können. Die vorgestellten Konzepte zeichnen sich durch Offenheit, Transparenz und eine hohe Aufenthaltsqualität aus. Dieses Projekt ist ein weiterer Baustein in unserem langfristigen Plan zur Revitalisierung der Innenstadt. Mit der Erstellung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) und der Teilnahme am Förderprogramm „Lebendige Zentren“ gehen wir parallel dazu einen weiteren Schritt.
Sulzbach hat Potenzial – lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, es zu entfalten!
Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche und bleiben Sie gesund!