Ende Februar wurden die Bürgerinnen und Bürger bei einer Informationsveranstaltung in den Räumlichkeiten der evangelischen Kirchengemeinde im Martin-Luther-Haus in Hühnerfeld über die barrierefreie Umgestaltung der Bushaltestellen „Sternplatz“ in der Grühlingstraße in Kenntnis gesetzt. Bürgermeister Michael Adam begrüßte Gerhard Kohns, Geschäftsführer der Kohns Plan GmbH & Kohns Wasserwirtschaft GmbH, sowie seinen Mitarbeiter und Leiter der Straßenplanung Holger Müller, den Vorsitzenden des Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Sulzbach Detlef Zell, Pfarrer Rolf Kiwitt, Stadtratsmitglieder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung sowie die rund 40 interessierten Bürgerinnen und Bürger.
Geschäftsführer Gerhard Kohns stellte im Rahmen einer Präsentation die Umbaumaßnahmen und Pläne vor. Die Planung sieht vor, die bestehenden Bushaltestellen mit den Haltebuchten aufzulösen und einen barrierefreien Umbau der Haltstellen an anderer Stelle umzusetzen. Die neu geplanten Bushaltestellen bekommen dann einen barrierefreien Ausbau sowie Wartehallen mit einer Sitzgelegenheit und sind problemlos für Gelenkbusse anzufahren. Für diese Umgestaltung wird die südliche Haltestelle vor Hausnummer 56 verschoben vor die Hausnummern 48 und 50. Die nördliche Haltestelle wird von Hausnummer 49 und 51 vor die Kirchenmauer Richtung Ampelanlage verschoben. „Damit haben die Haltstellen nur noch einen Abstand von rund 45 Metern zueinander, anstatt wie vorher 100 Meter“, gibt Kohns an.
Neben den Haltstellen wird dabei auch der Fußgängerüberweg an der Kreuzung Grühlingstraße/Knappenstraße/Trenkelbachstraße barrierefrei umgebaut. Da bisher keine Barrierefreiheit bei der Querungsstelle und auch keine sogenannten taktilen Leitelemente vorhanden sind, die im öffentlichen Verkehrsraum zum Anlegen von Leitsystemen für Blinde und Sehbehinderte eingesetzt werden. Durch diesen Umbau wird derzeit mit einem Wegfall von zwei Parkplätzen vor der Sparkasse kalkuliert, die aber durch den Wegfall der alten Haltestelle vor Hausnummer 49 und 51 wieder vorgehalten werden können. Damit ändert sich die Gesamtanzahl von 15 Parkplätzen im Planungsbereich nicht, sondern es gibt lediglich eine Umverteilung.
„In einem nächsten Schritt wird jetzt der Förderantrag gestellt und nach der Genehmigung wird mit der Maßnahme begonnen“, erklärt der Stellvertretende Bauamtsleiter Karsten Baus. Für die Umsetzung wird mit einer Bauzeit von rund zwei Monaten geplant. „Mit der Umgestaltung wollen wir allen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmern besser gerecht werden. Im Vordergrund steht der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen, allerdings werden auch die übrigen Interessen wie die Barrierefreiheit bei der Querungsstelle und die taktilen Leitelemente am Fußgängerüberweg sowie die Parkplatzsituation ausreichend berücksichtigt“, gibt Michael Adam an.
Ergebnis der Versammlung: Die interessierten Bürgerinnen und Bürger wurden vonseiten der Stadtverwaltung und der ausführenden Firma umfassend über die Maßnahme informiert. Nach der Vorstellung der Pläne entstand ein reger Austausch mit verschiedenen Fragen zur Umsetzung der Maßnahme und Dauer der Bauzeit, die von der Stadtverwaltung und der Fachfirma beantwortet wurden. Ideen und Anregungen die angebracht wurden, nahm die Stadtverwaltung mit und prüft derzeit die Umsetzung.