Sulzbachs Partnerstadt Rémelfing weihte am Samstag, 17. Mai 2025, das Haus der Kunst und Kultur ein. Das „Maison des Arts et de la Culture“ steht in der neu geschaffenen Straße 1 Rue des Arts und wertet die Ortsmitte mit Rathaus und Spielplatz nun weiter auf. Die Stadt Sulzbach gratuliert der Partnergemeinde ganz herzlich, die nur wenige Fahrminuten von Saargemünd entfernt liegt. Sulzbachs Bürgermeister Michael Adam zeigte sich sehr angetan und lobte die Architektur des Hauses für Kunst und Kultur der Partnergemeinde. Neben dem neuen Veranstaltungsort wurde auch der Jardin Armand-Jacobs eingeweiht, eine schöne Grünfläche, die an die „Goldene Spirale“ von Fibonacci erinnert, wie Maire Hubert Bouring erklärte.
Zur Eröffnung hatte die Gemeinde eine Ausstellung mit vier Künstlerinnen und Künstlern organisiert. Die Gemälde und Skulpturen vorwiegend aus der Pop-Art stammten von Betty Wittwe, Sophie Reato, Déesse und Jörg Döring. Das Kunsthaus „L’autre Galerie“ in Nancy hatte die namhaften Künstler vermittelt, wie Bouring stolz erklärte, der auch Vizepräsident des Gemeindeverbandes „Communauté d'Agglomération Sarreguemines Confluences“ ist. Daneben führte er eine offizielle Delegation durch das „Maison des Arts et de la Culture“ sowie den Jardin Armand-Jacobs. Die Kapelle Fanfare St Pierre de Rémelfing bot musikalische Untermalung. Die örtlichen Händler und Gewerbetreibenden hatten sich um die Bewirtung der zahlreichen Gäste gekümmert.
Der Bau der sehr schicken Veranstaltungshalle dauerte rund drei Jahre und kostete rund 1,6 Millionen Euro, wie der Maire ausführte. Bei unbestuhlten Konzerten finden rund 400 Besucherinnen und Besucher Platz. Für bestuhlte Veranstaltungen sind 199 Plätze verfügbar. Die ersten Termine seien bereits buchbar und einige bereits ausverkauft, wie Hubert Bouring stolz sagte. Das Repertoire an Veranstaltungen reiche von Auftritten in Frankreich bekannter Showgrößen bis hin zu einem Country-Konzert zur Weihnachtszeit. Er wies darauf hin, dass nicht nur Gäste aus Frankreich, sondern dass es Interessierte aus Deutschland sowie sogar Luxemburg gebe.