In der vergangenen Woche endete die gut besuchte Ausstellung von Gemälden und Aquarellen von Ilse Knieling im Salzbrunnenhaus. Das Motto der Vernissage „Malen wie es mir gefällt“ war von der Sulzbacher Künstlerin selbst ausgewählt worden und passte perfekt, da sie sehr vielseitig und auch spontan malt was ihr gefällt. Als Gründungsmitglied der Künstler-Interessensgemeinschaft Sulzbach „KIS“ kennt man die beliebte Sulzbacherin schon eine Weile, da sie sich mit ihren Werken schon an vielen gemeinschaftlichen Ausstellungen der KIS und der VHS Sulzbach beteiligt hatte. Auch vor der Gründung der KIS 2014 war Knieling bereits künstlerisch aktiv. Im Jahr 2002 begann sie in der Malergruppe um den Künstler und Kunstlehrer Engelbert Stein mit der Malerei von Aquarellen. Er weckte in ihr wie in vielen anderen die Liebe zum Malen und zu kreativen Techniken. Eines ihrer Bilder, das einen Engel darstellt, hängt sogar in Afrika. Es war vor einiger Zeit bei einer Benefizveranstaltung der KIS und VHS, die in der Aula zugunsten der Afrika-Hilfe von Dr. Schales stattgefunden hatte, von dessen Sohn ausgesucht und mitgenommen worden. Wie beliebt Ilse Knieling ist, zeigte sich auch in der großen Zahl der Besucher bei der Ausstellungseröffnung im Salzbrunnenhaus, die im Rahmen einer sehr familiären Atmosphäre stattgefunden hatte. Musikalisch umrahmt wurde die Vernissage von ihren Töchtern Andrea und Susanne sowie Enkelin Jasmin mit Gesang und Klavierbegleitung. Bekannte Lieder aus Film und Musical erfreuten die zahlreichen Gäste, die gekommen waren. Auch eine Delegation aus der Partnergemeinde Rémelfing war zu Gast, unter ihnen Mitglieder der dortigen Malergruppe „Peinture creation“ und der Beigeordnete der Gemeinde, Daniel Schmid mit Gattin. Das Grußwort der Stadt überbrachte die Beigeordnete Marliese Stay. Durch die Veranstaltung führte Kulturamtsmitarbeiterin Stefanie Bungart-Wickert, die Laudatio hielt Dagmar Günther, die Vorsitzende des Sulzbacher Kunstvereins. Diese unterstrich vor allem die große Energie und Kraft, sowie die Liebe zur Natur, die sich in den Bildern von Ilse Knieling widerspiegelt. „Man merkt den Bildern an, dass ihre Schöpferin Freude an Farben hat, keine Trauer, nichts Düsteres, Heiterkeit kommt rüber“, so Günther „Keine Steifheit, sondern Bewegung, gepaart mit abwechslungsreicher Farbigkeit.“ Inhaltlich zeigten die Werke neben vielen floralen Motiven vor allem Landschaften, insbesondere aus der Toscana, wo Ilse Knieling viele Urlaube genossen hat. Die Eindrücke und Emotionen hat sie in ihren Bildern eindrucksvoll mit Pinsel und Farben festgehalten. Die VHS dankt der Künstlerin für die gelungene Ausstellung und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr und der Künstlergemeinschaft.