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Sulzbacher Umschau
Ausgabe 27/2024
Der Bürgermeister informiert
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Kolumne Michael Adam

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ganz in der Nähe einer unserer Partnergemeinden machte vor wenigen Tagen der Olympische Fackellauf Station. Der Weg, der symbolisch die Völker der Welt vereinen soll, führte unter anderem durch Saargemünd – also nur wenige Kilometer von Rémelfing entfernt. Der Fackellauf ist nicht nur als Event ein schöner Anblick, er erinnert uns auch gerade in diesen Zeiten daran, weiter zusammenzustehen und näher zusammenzurücken. Gleichzeitig ist er eine Erinnerung daran, dass in Kürze die Olympischen sowie die Paralympischen Spiele in Paris beginnen – also direkt „vor den Toren des Saarlandes“. Ich wünsche allen Athletinnen und Athleten unserer Heimat ein gutes Gelingen und viel Erfolg sowie allen Zuschauerinnen und Zuschauern viel Vergnügen. Zudem ist Sulzbach in naher Zukunft selbst Austragungsort einer hochklassigen sportlichen Veranstaltung, auf die ich Sie bereits jetzt sehr gerne hinweise. Bei den Special Olympics Nationale Spiele messen sich 2026 Weltklasse-Tennisspieler aus vielen Nationen im Tenniszentrum DJK Sulzbachtal.

Rémelfing feiert Nationalfeiertag

Noch vor dem Olympia-Start am 26. Juli feiern unsere französischen Freunde ihren Nationalfeiertag. Auch mein Amtskollege Maire Hubert Bouring aus unserer Partnergemeinde Rémelfing hat zu einer Feier am Sonntag, 14. Juli, eingeladen. Diese beginnt um 10.30 Uhr am ehemaligen Schloss, dem heutigen Sitz der Verwaltung. Von dort begleitet der Fanfarenzug St. Pierre den Gang zum „Monument aux morts“, dem Mahnmal für die Gefallenen im Ersten Weltkrieg. Nach einer Kranzniederlegung und Grußworten lädt Rémelfing noch zu einem Empfang ein. Gerne komme ich dieser Einladung nach. Der Nationalfeiertag erinnert an den Sturm auf die Bastille am 14. Juli 1789, also vor 235 Jahren. Der Einnahme des Staatsgefängnisses folgte die Französische Revolution, die neben der Amerikanischen Revolution als eine der größten Errungenschaften auf dem Weg hin zu modernen Staaten mit Gewaltenteilung und allgemeinen Menschenrechten gilt.

Schwesternwohnheim soll umfangreich saniert werden

Sicher werden sich viele Sulzbacherinnen und Sulzbacher über diese Nachricht freuen: Das ehemalige Schwesternwohnheim soll nunmehr umfangreich saniert werden. Bislang ist das Gebäude noch ein unschöner Anblick mitten in unserer Stadt. Nun soll es zu einem „Jugendzentrum Plus“ werden und mit dem Umbau soll die Verbindung zwischen Bahnhof und Sulzbachtalstraße deutlich aufgewertet werden. Neben dem Jugendzentrum sollen weitere ehrenamtliche Einrichtungen der Erwachsenenarbeit darin ein neues Zuhause bekommen. Grundlage des Projekts soll es sein, den alten Anbau zu entfernen und durch einen neuen zu ersetzen, sowie das Schwesternhaus auf die ursprüngliche Gestaltung zurückzuführen. Gerne informiere ich Sie gemeinsamen mit den Fachleuten während meiner Sommertour durch Sulzbach am Donnerstag, 18. Juli, 16.30 Uhr, direkt vor Ort über das weitere Vorgehen und die zeitlichen Abläufe sowie über die Fördersummen.

In der Sulzbachtalstraße tut sich was

Sulzbach hat viele Vorteile: Der Flughafen Ensheim liegt in der Nähe, wir haben in der Nähe Anbindung an gleich vier Autobahnen, mit Sulzbach und Altenwald gleich zwei Bahnhöfe und auch der Busverkehr kann sich sehen lassen. Sulzbach ist ein attraktiver Standort für Gewerbetreibende, aber auch, um darin heimisch zu werden. Daher freut es mich, dass die Verwaltung gemeinsam mit der kommunalen Tochtergesellschaft SGA GmbH das Stadtbild aufwerten möchte. Dabei möchte die Verwaltung Eigentümer von Immobilien in der Sulzbachtalstraße im Kerngebiet vom Rathaus bis auf Höhe der Arbeitsagentur dazu animieren, sowohl Fassaden als auch die Räumlichkeiten an sich zu sanieren. Gemeinsam möchten wir auch am Programm „Studentisches Wohnen“ teilnehmen, da Sulzbach bei einem jüngeren Publikum durch seine Nähe zur Universität des Saarlandes sowie zur Landeshauptstadt punkten kann. Außerdem ist es geplant, den Salinenpark bis etwa zur Feuerwehr zu erweitern und den Ravanusaplatz aufzuwerten. Um geeignete Maßnahmen zu erörtern und umzusetzen sowie geeignete Förderprogramme zu finden, soll bis zum Winter ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) erarbeitet werden. Geplant ist es zudem, am Städtebauförderprogramm „Lebendige Zentren“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen teilzunehmen. Weitere Informationen werden zeitnah veröffentlicht.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche und bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister
Michael Adam