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Sulzbacher Umschau
Ausgabe 3/2023
Informationen aus der Stadt
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Die neue Fahrradstraße ist für den Verkehr freigegeben!

Am 20. Dezember wurde der erste Teilabschnitt des neuen Radwegenetzes für die Umgehung des Nadelöhrs am Sulzbacher Bahnhof eröffnet. Diese neue Fahrradstraße ist eine der ersten Maßnahmen als Bestandteil eines großen Radwege- und Mobilitätskonzeptes, das die Stadt in Auftrag gegeben hatte und das in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden soll.

Geplant ist, dass künftig die Fahrradverbindungen vom Bahnhof ausgehend sternförmig zu den Stadtteilen und den Nachbarkommunen verlaufen werden. An der Eisenbahnbrücke (rechts des Bahnhofs) kommen gleich mehrere Verkehre zusammen: KFZ, LKW, Fußgänger und Radfahrer. Die neue Fahrradstraße an der Salmstraße gegenüber der Klinik soll diesen Knotenpunkt entlasten und als Alternative zur bestehenden Route über den Fischbacher und Quierschieder Weg dienen. Nach 150 Metern gabeln sich an der Ecke vor der Korziliusbrücke die Möglichkeiten für den Radler in eine Verbindung nach Dudweiler und in Sulzbachs Norden. Zu den Piktogrammen am Boden werden auch Hinweisschilder mit Angaben zur Entfernung in Minuten aufgestellt. Hierbei wird es Schilder geben die rechtlich bindend zur StVO sind und „grüne“ Hinweisschilder, die insbesondere dem Ortskundigen zusätzliche Informationen vermitteln sollen. Die neue Strecke bedeutet mehr Sicherheit, weil damit vor allem die Kinder auf dem Weg zum Schulzentrum Mellin weniger beeinträchtigt werden.

Bleibt man in Sulzbachs Bann, so geht es über die Bahnbrücke weiter in Richtung Wohngebiet „Goldene Au“. Die Bahnbrücke wird im kommenden Jahr für den Radverkehr noch ausgebaut werden, ehe man zu den Wohnhäusern der Nelkenstraße gelangt. Die Wegstrecke, mit den Zielen Schulen und Sportzentrum führt dann weiter über die Goldene-Au-Straße, die Ludwig- und Rudolf-Malter-Straße. Auch hier wurden bereits Beschilderungen angebracht.

Im Stadtkern führt die Route der Radfahrerinnen und Radfahrer vom Bahnhof über die Vopeliusstraße und Marktstraße zum Ravanusaplatz und weiter zum Rathaus. Ziel der Maßnahmen soll die Möglichkeit sein, dass Radler problemlos und vor allem sicher zu allen wichtigen Punkten der Stadt gelangen, ohne dass der übrige Straßenverkehr darunter leiden muss.

Das Mobilitäts- und Radwegekonzept soll von der Innenstadt aus später weiter in die Stadtteile geführt werden und ein Nebeneinander der Verkehre ermöglichen. Dies befürwortet auch der Sprecher der Ortsgruppe des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC), Roland Schneider. Er war mit einem historischen Tandem gekommen, um die Fahrradstraße einzuweihen. Schneider bedankte sich bei Bürgermeister Michael Adam für die bereits umgesetzten Maßnahmen wie den Durchgang für Radfahrer und Fußgänger am Salinenpark. Hier bestünde schon eine gute Möglichkeit für Radler, die Sulzbachtalstraße über die Straße „Am Wäldchen“ zu umfahren. Der ADFC werde sich auch weiterhin mit dem ehrenamtlichen Fahrradbeauftragten Peter Hell der ebenfalls Mitglied der Ortsgruppe ist, für die Belange der Radfahrer einsetzen und mit „Rad & Tat“ zur Verfügung stehen.