Neujahrsempfang in der Aula – Ein gelungener Auftakt ins neue Jahr

Neujahrsempfang in der Aula - Ein gelungener Auftakt ins neue Jahr

Rückblick auf das vergangene Jahr und dessen Herausforderungen, Vorausschau auf neue Projekte und viele gute Gespräche – so lässt sich der Neujahrsempfang der Stadt Sulzbach am Freitag, 10. Januar 2024, in Kürze zusammenfassen. Traditionell wurden die Gäste von Bürgermeister Michael Adam und seiner Frau Stefanie Tesch-Adam sowie der Ersten Beigeordneten Daniela Morsch mit persönlichen Worten und guten Wünschen am Eingang des Festsaals der Aula empfangen.

Gefolgt waren der Einladung zur Begrüßung des neuen Jahres Bürgerinnen und Bürger, Ratsmitglieder, Vertreterinnen und Vertreter von Banken sowie Wirtschafts- und Handwerksbetrieben, Dienstleister und weitere Gewerbetreibende, Leiterinnen und Leiter von Schulen, Kindertageseinrichtungen und weiteren pädagogischen Einrichtungen, Vertreter und Vertreterinnen verschiedener Religionsgemeinschaften, Beauftragte, Vereine und ehrenamtlich Aktive sowie Trägerinnen und Träger der Bürgermedaille, Vertreter von Polizei, Feuerwehr, DRK, DLRG, THW und Bundeswehr, sozialen und karitativen Einrichtungen, von Ärzteschaft und Gesundheitswesen. Demgemäß war die Aula proppenvoll mit gut gelaunten Gästen.

Ebenso begrüßt werden durften Personen des öffentlichen Lebens wie die Mitglieder des Bundestages Markus Uhl und Esra Limbacher sowie die Landtagsabgeordnete Anja Wagner-Scheid. Bürgermeister Adam freute sich außerdem über die Besuche seines Amtskollegen Christian Jung aus Friedrichsthal und von Ralf-Peter Fritz, Bezirksbeigeordneter von Dudweiler. Auch die französischen Freunde aus Rémelfing mit Bürgermeister Hubert Bouring waren der Einladung gefolgt.

Die Schornsteinfegermeister Peter Kniescher und Heiko Walter überreichten allen Gästen einen kleinen Glücksbringer. Herzstück des Neujahrsempfangs der Stadt Sulzbach war die Neujahrsansprache von Bürgermeister Michael Adam, die mittels zahlreicher Fotos und Grafiken das geschäftige Jahr in Sulzbach nochmals Revue passieren ließ und aufzeigte, was im Jahr 2025 noch bevorsteht.

Die Sicherheit im Fokus

In seiner Rede ging der Bürgermeister kurz auf die Weltpolitik u.a. mit den neuen Begebenheiten in den USA ein, und schlug den Bogen zur Politik vor Ort, wo die Frage nach der Sicherheit allgegenwärtig sei.

Er erläuterte: „Eine wichtige Säule unseres Sicherheitsapparates sind die Blaulichtorganisationen.“ Dabei sprach er seine Anerkennung für ihren wertvollen Einsatz an die Ehrenamtler von Feuerwehr, DRK, THW und DLRG aus, die „zu Recht mit der Hochwassermedaille des Landes ausgezeichnet“ wurden. Er verwies außerdem auf den geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Altenwald, die weitere Ausstattung der Feuerwehr, die über Jahre geplante Anschaffung eines neuen Löschgruppenfahrzeuges, eine Feuerwehrprämie sowie die Beschaffung der neuen Drehleiter in 2024 – ein besonderes Projekt, das gemeinsam mit St. Ingbert und Nohfelden realisiert wurde. Neben der Feuerwehr sollen auch DLRG und DRK mit verschiedenen Maßnahmen gestärkt werden. Zudem wurde der verwaltungsinterne Krisenstab mit fachlicher Begleitung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe neu organisiert und ausgestattet.

Da das Thema Sicherheit in einer Kommune breitgefächert sei, freute er sich sowohl über neue Investitionen des Knappschaftskrankenhauses wie auch über die Einstimmigkeit im Stadtrat zur Unterstützung einer Resolution der Apothekerkammer des Saarlandes, um die etwaige Gefährdung der Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln auf die öffentliche Agenda zu setzen.

In Sachen Bildung nannte er weitere Meilensteine: Die neue Containeranlage an der Mellinschule ist im Bau. Ein Umbau an der Waldschule, um Platz für schulische Zwecke zu schaffen, ist in Vorbereitung. Die Ausschreibung für die neue Kita in Schnappach ist gestartet, die Arbeiten beginnen voraussichtlich im Frühjahr. Bei der evangelischen Kita Regenbogen sollen die Verhandlungen zum Ankauf des Grundstücks fortgesetzt werden. Für die Kinder der ehemaligen Kita Pastor Hein konnte die Stadt in Rekordzeit die Betreuung einer ganzen Gruppe in Neuweiler sicherstellen. Nach Erhalt des Zuwendungsbescheids für den Umbau des ehemaligen Schwesternwohnheims zum Jugendzentrum Plus wurden Sanierungsmaßnahmen ausgeschrieben.

Förderung des Miteinanders

Zum Engagement der Ehrenamtler in Sulzbach sagte er: „Eine Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn Menschen sich für andere einsetzen und der Zusammenhalt gefördert wird. Dies ist genau die DNA des Ehrenamtes.“ Daher freute er sich über Organisationen, Vereine und Ehrenamtler, die 2024 Auszeichnungen wie das Bundesverdienstkreuz am Bande, die Bürgermedaille, den Preis für grenzüberschreitende Zusammenarbeit oder die Freiherr vom Stein Medaille entgegennahmen oder ein Jubiläum feierten.

Im vergangenen Jahr war die Kommunalwahl mit Neuaufstellung des Stadtrates das herausragende lokale Ereignis. Im Jahr 2024 wurden in Sitzungen des alten und neuen Stadtrats 143 Beschlüsse gefasst und dazu noch 18 Informationsvorlagen zu Kenntnisnahme vorgelegt – wohlgemerkt ohne die Ausschüsse zu zählen. Auch dies alles ehrenamtlich. Auch hier berichtete er positiv: „Dabei haben wir es geschafft, trotz aller inhaltlichen Diskussionen, sachorientiert und seriös zu arbeiten sowie lösungsorientierte Beschlüsse zu fassen.“

Zunehmende Angriffe auf Hilfskräfte verurteilte er scharf und appellierte in Bezug auf die anstehende Bundestagswahl sowohl an Bürger, ihre Stimme zu nutzen, als auch an die neue Bundesregierung, drängende Problematiken zu lösen, etwa die Überwindung der Wirtschaftskrise, die Frage der richtigen Finanzierung der Kommunen, Fragen zu Umwelt und Sozialem sowie zum gesellschaftlichen Miteinander. Er erinnerte daran, dass unsere Demokratie „eine Mitmachveranstaltung“ sei und forderte alle auf, als Mitmacher zu fungieren.

Durch den Abend führte in gewohnt charmanter und kurzweiliger Weise Kulturamtsmitarbeiterin Stefanie Bungart-Wickert. Mitglieder der Ka-Ju-Ka Hühnerfeld kümmerten sich wie jedes Jahr in gekonnt professioneller Weise um die Bewirtung der Gäste. Die musikalische Umrahmung des Neujahrsempfangs übernahmen Lehrinnen sowie Schülerinnen und Schüler der Musikschule. Der Dank ging an alle Mitarbeitenden, die die Veranstaltung vorbereitet und für einen guten Verlauf gesorgt hatten.