Titel Logo
Sulzbacher Umschau
Ausgabe 30/2024
Der Bürgermeister informiert
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Kolumne Michael Adam

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich danke ganz herzlich allen Bürgerinnen und Bürgern, die bei meiner diesjährigen Sommertour alle oder einzelne Stationen besucht haben. Dort hatten sie die Möglichkeit, sich von Expertinnen und Experten verschiedene Zukunftsprojekte erklären zu lassen oder sie mit Hintergründen einfach mal kennenzulernen. Das ist ein wichtiger Weg der Kommunikation zwischen Stadtrat, Verwaltung und den Bürgerinnen und Bürgern, der vor Ort im Geschehen passiert, damit nicht nur interessante Themen diskutiert werden, sondern auch die Arbeit transparenter und sehr viel bürgernäher gemacht wird. Dabei war die diesjährige Themenpalette wieder sehr breit gefächert und auf Zukunftsthemen gerichtet. Daneben war auch wieder ausreichend Zeit, auf die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einzugehen, wie beispielsweise bei dem Termin auf dem Karl-Holzer-Platz in Hühnerfeld bei den dortigen Containern. Die Sommertour bietet auch immer wieder die Möglichkeit, vor Ort hinter die Kulissen zu schauen, was im Regelfall nicht so einfach gelingt. Auch unser Nachwuchs steht bei der Sommertour stets im Fokus. So haben wir in Brefeld den Spielplatz besucht und uns in Sulzbach von den neuen Container-Klassenräumen ein Bild gemacht. Das Thema Hochwasserschutz wird uns die nächsten Jahrzehnte immer mehr beschäftigen, daher stand auch ein Besuch im Salinenpark an, wo wir neue Pläne zum Hochwasserschutz unter die Lupe nahmen. Da die Sommertour auch immer verbindend wirkt, besuchten wir gemeinsam den SV Schnappach, wo unter anderem das magische Datum von 250 Jahren sowie das 50. Jubiläum der Angliederung an Sulzbach im Rahmen der Gebiets- und Verwaltungsreform von 1974 mit einer kleinen Feierstunde begangen wurde. An diesen Anlass werden eine neue Holzbank, die zum Verweilen einlädt, eine Tafel des Ereignisses und eine Linde erinnern, die im Herbst gepflanzt wird.

Hühnerfeld feiert die Kerzekerb

Es ist immer wieder aufs Neue erstaunlich und absolut sehenswert, was die Vereine, Musikgruppen, Institutionen und Privatpersonen auf die Beine stellen, um die Gemeinschaft in Sulzbach lebendig zu gestalten. Von Freitag bis Dienstag, 26. bis 30. Juli, beispielsweise organisiert der Verein Hinnafelder Kerb e.V. wieder die Kerzekerb in Hühnerfeld. Als Höhepunkt darf man getrost den Umzug durch die Straßen des Stadtteiles bezeichnen. Sicherlich feiern am Kirmessamstag wieder Hunderte am Wegesrand mit, wenn Dutzende Gruppen bunt das Leben feiern. Der Schützenverein Tell schießt die Kerzekerb wieder an, der Zunftbaum wird neu geschmückt und auf dem Karl-Holzer-Platz errichten die Schausteller ihre Fahrgeschäfte sowie Verkaufsstände und Losbuden. Am Freitag und Samstag gibt es Live-Musik und am Samstag ist großer Kinderspaß am Kreisel am Sportplatz angesagt. Dort ist auch der Biergarten geöffnet, sodass man mit Bekannten und Freunden die Kirmes feiern und miteinander „sproche“ kann. Die Bürgerinnen und Bürger von Hühnerfeld können zu Recht stolz auf ihre „Kerzekerb“ sein. Vor allem spreche ich dem Verein meinen Dank aus, der das Kirmestreiben mit viel Herzblut organisiert.

À bientôt, Pfarrer Rolf Kiwitt

Am Sonntag, 14. Juli, stand die Entpflichtung von Pfarrer Rolf Kiwitt an. Der Geistliche hat Spuren sowohl im seelsorgerischen Bereich als auch in den Herzen der Sulzbacherinnen und Sulzbacher hinterlassen. Das zeigte sich nicht nur daran, dass die Kirche in Altenwald komplett gefüllt war, sondern auch darin, dass sowohl einige Tränen geflossen waren, wie auch herzhaft gelacht wurde. Seine Markenzeichen sind sein weißes T-Shirt und sein Vollbart. Wenn er am 30. September in den Ruhestand geht, wird er sein Amt in Sulzbach rund 33 Jahre ausgeübt haben. Mit seiner ebenso humorvollen wie ernsthaften und geistvollen Art hat er die Kirchengemeinde geprägt. Er hat es sich nun redlich verdient, bei einem Glas Rotwein oder Cognac in seinem Sessel über Gott und die Welt zu sinnieren. Es hat mich sehr gefreut, Rolf Kiwitt im Namen der Stadt ein Bild der Kirche in Altenwald sowie eine Karikatur zu überreichen. Dank gebührt dem evangelischen Geistlichen auch, dass er sich in Sulzbach um den Dialog der Religionen verdient gemacht hat. In diesem Sinne, lieber Rolf Kiwitt: Merci beaucoup und À bientôt.

Stadtradeln: Sieger stehen fest

Beim diesjährigen „Stadtradeln“ belegte Sulzbach von allen 52 Städten und Gemeinden im Saarland den 25. Platz. Beachtlich, wie ich finde. Mit 47 gemeldeten Radlerinnen und Radlern hat Sulzbach bei 551 Fahrten 12.432 Kilometer geschafft. Gleichzeitig zeigt der Durchschnitt von 0,74 zurückgelegten Kilometern pro Einwohner, dass wir noch Potenzial nach oben haben. Ich danke jedenfalls allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass wir 2.064 Kilogramm CO2 eingespart haben. Die erfolgreichsten drei Radlerinnen und Radler haben wir kürzlich bei einer Feierstunde am Salzbrunnenhaus geehrt. Um wen es sich handelt, lesen Sie in dieser Ausgabe der „Umschau“.

Ich wünsche Ihnen einen guten Start in die neue Woche und bleiben Sie gesund!

Ihr Bürgermeister
Michael Adam