Prächtige Stimmung herrschte am Samstagabend bei der zweiten Sulzbacher Lindedance-Party, die im Rahmen des Kultursommers am Salzbrunnenensemble stattfand. Rund 300 Gäste waren aus dem gesamten südwestdeutschen Raum gekommen, um sich gemeinsam bei dieser besonderen Tanzform zur Livemusik des Duos „Lotti und Jake“ zu vergnügen.
Die zahlreichen Tänzerinnen und Tänzer bewegen sich beim Linedance nicht paarweise sondern einzeln synchron in Reih und Glied zu einer jeweils festgelegten Choreografie. Jedes Lied, das meist aus den Bereichen Country und Pop stammt, hat einen eigenen Tanz. Die Schrittfolgen, die sich beispielsweise „Southside Shuffle“, „Irish Stew“ oder Cowboy Charlston“ nennen, sind überall gleich. So können alle Tänzerinnen und Tänzer in Reihen und Linien vor- und nebeneinander die gleichen Schritte tanzen. Die Tänze sind passend zur Musik choreografiert. Menschen auf der ganzen Welt begeistern sich dafür. „Das ist wie gemeinsames Singen. Wenn man ein Lied kennt, kann man es alleine, zu zweit oder im Chor gemeinsam singen. Es verbindet ohne Worte! Genauso ist es mit den Tänzen beim Linedance“ vergleicht es Kulturamts-Mitarbeiterin Stefanie Bungart Wickert, die das Kultursommerprogramm organisiert hat. Bereits zur Premiere im letzten Jahr waren schon etwa hundert Lindedance-Freundinnen und Freunde angereist. In diesem Jahr waren es deutlich mehr. Offensichtlich hat es sich in den Kreisen herumgesprochen, dass es in unserer Stadt schön ist. Auch die Linedancegruppe des Sulzbacher Kneippvereins und Tanzfreunde aus unserer Partnergemeinde Rémelfing waren zu Gast. Die Wiege des Linedance liegt in den Vereinigten Staaten. Von hier aus breitete er sich in der ganzen Welt aus. Auch hierzulande wird der Gruppentanz immer beliebter. Getanzt wurde fast vier Stunden lang. Doch zwischendurch gab es auch Gelegenheit für ein Erinnerungsfoto der Sulzbacher und Rémelfinger Tänzerinnen und Tänzer vor der Bühne.